125 Einsätze: Feuerwehr zieht nach Orkan positive Bilanz


Die Feuerwehr Braunschweig zieht nach dem Orkantief Friederike eine positive Bilanz.
Die Feuerwehr Braunschweig zieht nach dem Orkantief Friederike eine positive Bilanz. | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Obwohl Orkantief Friederike fast 130 Sturmeinsätze in Braunschweig nach sich zog, zieht die Feuerwehr Braunschweig eine positive Bilanz. „Nach aktuellem Stand hat es in Braunschweig keine Verletzten gegeben.“, resümiert der Leiter des Unwetterstabes Brandrat Sebastian Damm.


„Gleichwohl gab es wieder viele Schäden durch umgestürzte Bäume und einige Straßen konnten noch nicht wieder für den Verkehr freigegeben werden.“ Im gesamten Bereich der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig, also in der Stadt Braunschweig sowie den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel, gab es zirka 400 Einsätze aufgrund des Orkans.

Zufrieden zeigen sich auch Leitender Branddirektor Torge Malchau. „Aufgrund der frühzeitigen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes haben wir rechtzeitig die nötigen Vorbereitungen treffen können, um jederzeit Herr der Lage zu sein.“ Die Konzepte zur Abarbeitung von vielen Einzelereignissen, wie sie im Zuge von Sturmeinsätzen auftreten, haben gut funktioniert“, so der Leiter der Berufsfeuerwehr Braunschweig, die aufgrund der besonderen Lage zwischenzeitlich 110 Kräfte im Dienst hatte.

Große Einsatzbereitschaft der Kameraden


Stadtbrandmeister Ingo Schönbach lobt insbesondere die große Einsatzbereitschaft der 300 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die seit den Mittagsstunden im Einsatz sind, um Bäume von den Straßen zu räumen und Gefahrenstellen abzusichern. „Erneut haben die ehrenamtlichen Kräfte der 30 Ortsfeuerwehren eine große Einsatzbereitschaft gezeigt, um den Bürgerinnen und Bürger der Stadt schnell zu helfen.“ Malchau und Schönbach danken den mehr als 400 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr, der Berufsfeuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes ausdrücklich für ihr Engagement.

Eine besondere Einsatzlage gab es auf dem Sackring, da der Sturm dort Teile eines Flachdaches auf die Straße und den Gehweg geweht hatte. Der Sackring war daher gesperrt worden, da aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten ein Einsatz der Rettungskräfte auf dem Dach nicht möglich war.Am Hauptbahnhof hat die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes etwa 150 gestrandete Reisende mit heißen Getränken versorgt.

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