15. Geburtstag: Bürgerstiftung stellt sich neu auf


Der neue Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Braunschweig, Hans-Herbert Jagla (links), neben dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Ulrich E. Deissner. Foto: Taylor Photography
Der neue Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Braunschweig, Hans-Herbert Jagla (links), neben dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Ulrich E. Deissner. Foto: Taylor Photography | Foto: privat

Braunschweig. Das 15. Jahr begann für die Bürgerstiftung Braunschweig am 19. September. Mit rund 230 Stifterinnen und Stiftern wurde im Lichthof des Städtischen Museums ein neuer Lebensabschnitt der Bürgerstiftung Braunschweig begonnen. Die Erfolgsgeschichte soll mit neuen Gesichtern weitergehen.


Die Geschichte der Bürgerstiftung Braunschweig ist eine Erfolgsgeschichte, die maßgeblich von ihrem Mitgründer und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Ulrich E. Deissner geprägt wurde. Deissner tritt nun als Vorstandsvorsitzender zurück und wird aus der zweiten Reihe den Vorstand unterstützen. Er hat zugesagt die Bewirtschaftung des Kapitals zu begleiten und auch Stifter weiterhin zu betreuen.

Neuer Vorstandsvorsitzender ist Hans-Herbert Jagla. Er hatte sich nach fast 36-jähriger Zugehörigkeit zum Volkswagenkonzern für das ehrenamtliche Engagement in der Bürgerstiftung Braunschweig entschieden. Seit 2016 nimmt er regelmäßig an Vorstandssitzungen teil. Er hat in dieser Zeit den Strategieprozess 2025 moderiert, eine neue Organisationstruktur entwickelt und einen durchgängigen Evaluationsprozess etabliert. Hans-Herbert Jagla ist 64 Jahre jung, verheiratet, hat drei Kinder und viereinhalb Enkelkinder.

Die stimmungsvolle Veranstaltung wurde durch die "Franz’sche Vielharmonie“ unter der Leitung von Günther Westenberger musikalisch untermalt.

Zur Bürgerstiftung Braunschweig:


Als sich 2003 die Initiative „Bürger für Bürger“ gründete um die Bürgerstiftung Braunschweig ins Leben zu rufen, konnte noch niemand ahnen, dass die Stiftung zu den zehn erfolgreichsten Bürgerstiftungen in Deutschland zählen würde. Rund 100 Braunschweigerinnen und Braunschweiger gaben jeweils 1.000 Euro oder mehr und so ging die Stiftung mit 150.000 Euro an den Start. Von Anfang an war das Projekt „Auf dem Weg zum Buch – Leseförderung an Braunschweiger Schulen und Kitas“ eine Herzensangelegenheit.

Die Stiftung verwaltet inzwischen ein Kapital von rund 13 Mio. Euro – zur Stiftungsfamilie gehören 34 Treuhandstiftungen, drei rechtlich selbstständige Stiftungen und vier Namens-Stifterfonds. Umso erstaunlicher ist es, dass die Bürgerstiftung trotz Niedrigzinsphase in den Jahren durchschnittlich über 500.000 Euro in die Projektförderung investieren konnte. Möglich ist das auch durch die Unterstützung von Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren Spenden die Arbeit vor Ort unterstützen.


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