17 Millionen vom Land - Klinikum baut doppeltes Bettenhaus

von André Ehlers




Braunschweig. Gut ein Jahr wurde gerungen, geplant und diskutiert, jetzt hat das Land Niedersachsen den Daumen gehoben und dem Klinikum Braunschweig 17 Millionen Euro zugesprochen. Damit kann der 2. Bauabschnitt am Standort Salzdahlumer Straße beginnen.

Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt ist extra nach Braunschweig gekommen, um sich nochmals in die Pläne und Vorhaben einweisen zu lassen. Am Ende fand sie, das Geld sei sehr gut angelegt:

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Klinikum-Chef Helmut Schüttig machte allerdings klar, der Bau des neuen doppelten Bettenhauses und die Umstrukturierungen werden rund 105 Millionen Euro kosten. Der Eigenanteil werde aus dem Verkauf der alten Standorte an der Gliesmaroder Straße und Holwedestraße gestemmt.



Damit steht fest, die Strukturen der bleibenden Häuser werden zentralisiert.  Dabei geht es vor allem um kürzere Wege für Personal und Patienten. So entsteht etwa ein „Kopf-Zentrum“ in dem künftig sämtliche Spezialisten zusammengezogen werden, um eine komplette Versorgung an Ort und Stelle zu gewährleisten. Den Fall, dass Notfall-Patienten aus einem Haus zu einem Arzt an einem anderen Standort gebracht werden müssen, soll es nicht mehr geben.



Dennoch ist der Klinikum-Geschäftsführer nicht wunschlos glücklich:

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Wenn alles nach Plan läuft, sind die Arbeiten am Standort Salzdahlumer Straße im Jahr 2019 abgeschlossen. Gleichzeitig wird dann das Krankenhaus an der Holwedestraße dicht gemacht. Bis dahin muss hier allerdings ebenfalls investiert werden, um zumindest den Standart zu halten. Im Sommer wird ein OP schließen, weil eine Klimaanlange fehlt. Der Einbau würde einfach zu viel Geld kosten.




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