AfD Wahlkampfauftakt und Gegendemonstrationen friedlich

von Sandra Zecchino


120 AfD Anhängern standen bis zu 250 Gegendemonstranten gegenüber. Foto: Sandra Zecchino
120 AfD Anhängern standen bis zu 250 Gegendemonstranten gegenüber. Foto: Sandra Zecchino

Braunschweig. Am heutigen Samstag veranstaltete die AfD mit Reden von Dr. Alice Weidel und dem niedersächsischen Landesvorsitzenden, Armin Paul Hampel ihren Wahlkampfauftakt. Gleichzeitig veranstaltete das Bündnis gegen Rechts eine Gegenkundgebung. Die Veranstaltungen verliefen friedlich.


Die AfD rechnete beim Wahlkampfauftakt mit 2.000 Anhängern, zumindest meldete Falko Büttner so viele an. Am Anfang war er auch optimistisch, dass noch viele kommen werden. Doch diese Hoffnung wurde nicht erfüllt. Nach Schätzungen der Polizei fanden gerade mal 120 den Weg auf den Braunschweiger Schlossplatz, um sich die Kundgebung der AfD anzuhören.

Für das Bündnis gegen Rechts war es selbstverständlich, eine Gegenkundgebung anzumelden. "Bei rechtspopulstischer Propaganda muss direkt aufgeklärt werden", erklärte Peter Rosenbaum, der Versammlungsleiter der Gegenkundgebung. "Wir stellen uns vor die Leute, die Schutz brauchen." David Janzen, Sprecher des Bündnisses gegen Rechts, sieht es als Aufgabe des Bündnisses, ein Zeichen für eine tolerante und bunte Gesellschaft zu setzen. "Die AfD setzt eher auf das Schüren von Ängsten, statt Lösungen und Alternativen anzubieten", so Janzen weiter.

Nachdem die Kundgebung des Bündnisses beendet wurde, zogen nach Schätzungen der Polizei 250 Gegendemonstranten an die Absperrung der AfD-Veranstaltung. Mit Trillerpfeifen und Sprechchören machten diese ihrem Unmut Luft.


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