„Aktenzeichen XY": Details zum Messerangriff in der Weststadt

von Nick Wenkel


Die ZDF-Show „Aktenzeichen XY... ungelöst" hilft bei der Suche nach dem flüchtigen Vadim Fadeev. Foto: Nick Wenkel
Die ZDF-Show „Aktenzeichen XY... ungelöst" hilft bei der Suche nach dem flüchtigen Vadim Fadeev. Foto: Nick Wenkel

München/Braunschweig. „Aktenzeichen XY... ungelöst" gab in der gestrigen Folge neue Details zu dem Messerangriff in der Weststadt bekannt. Im Dezember letzten Jahres wurde ein 47-Jähriger Busfahrer blutüberströmt und mit lebensgefährlichen Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Was sich nach dem Angriff auf den Mann abspielte, bezeichnete ZDF-Moderator Rudi Cerne als „unglaublich".


Der schwerverletzte Busfahrer schleppte sich demnach zunächst noch aus eigener Kraft in das Wohnhaus in der Weststadt. Seine Nachbarn hörten den Mann um Hilfe schreien, hätten aber aus Angst nicht darauf reagiert und ihm nicht die Tür geöffnet. Allerdings riefen sie umgehend den Krankenwagen. Der 47-Jährige konnte dadurch, trotz lebensgefährlicher Wunden, gerettet werden.

Bis heute ist der Mann aufgrund der Verletzungen nicht wirklich fähig sich über die Tat zu äußern. Doch nachdem er aus dem Koma erwachte, habe er zumindest einen Namen nennen können: Vadim Fadeev, der mutmaßliche Täter.

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ZDF-Moderator Rudi Cerne, Moderator der Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst". Foto:


Mutmaßlicher Täter lebte in Israel


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Der silberne CLK-200 mit dem Fadeev wohlmöglich geflüchtet ist. Foto: Polizei



Der 44-Jährige gebürtige Ukrainer wurde seit dem Messerangriff nicht mehr gesehen. Er gilt laut Polizei als dringend tatverdächtig, habe nach Angaben von„Aktenzeichen XY" sogar sein Handy am Tatort liegen lassen. Fadeev soll demnach mehrere Jahre in der Nähe von Haifa (Israel) gelebt haben, ehe es ihn nach Kanada zog. Von dort aus sei er dann im Januar 2017 nach Braunschweig gekommen - laut Polizei hielt er sich vermutlich illegal in Deutschland auf. Nach der Tat im Dezember sei der 44-Jährige aller Voraussicht nach mit dem Wagen seines Opfers, einem silbernen CLK-200, Baujahr 2000, aus Braunschweig geflohen. Das Kennzeichen des Autos lautet entweder „BS – VO 7777″ oder „BS – KN 132″. Was genau hinter der Attacke in der Weststadt steckt, ist laut Aktenzeichen-Moderator Rudi Cerne bis heute völlig unklar. Feststeht: Vadim Fadeev wird „versuchter Totschlag" vorgeworfen.


Sollten Sie Hinweise zum Aufenthaltsort von Fadeev oder dem Tathergang im Dezember geben können, melden Sie sich bei der Polizei Braunschweig, unter der Telefonnummer0531/476 2516 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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