Attackiert Toys ‘R’ us streikende Mitarbeiter?

von Robert Braumann


Laut der Gewerkschaft ver.di hat das Unternehmen Toy's 'R' us mit Abmahnungen und Androhung von Kündigungen auf die erneuten Streiks seiner Mitarbeiter reagiert. Symbolbild: Sina Rühland
Laut der Gewerkschaft ver.di hat das Unternehmen Toy's 'R' us mit Abmahnungen und Androhung von Kündigungen auf die erneuten Streiks seiner Mitarbeiter reagiert. Symbolbild: Sina Rühland



Braunschweig. Laut der Gewerkschaft ver.di hat das Unternehmen Toy's 'R' us mit Abmahnungen und Androhung von Kündigungen auf die erneuten Streiks seiner Mitarbeiter reagiert.

Sechs der insgesamt 18 Mitarbeiter der Filiale im Braunschweiger BraWo Park waren am 5.Dezember dem bundeweiten Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt. Seit Februar 2015 kämpfen die Beschäftigten des amerikanischen Unternehmens in Deutschland mit ihrer Gewerkschaft ver.di um einen Tarifvertrag. "Toys’R‘ us ist kein rechtsfreier Raum, wir nehmen nur unser Grundrecht auf Streik wahr.“ so einige betroffene Mitarbeiter. Laut ver.di zahlt das Unternehmen bis zu sechs Euro pro Stunde weniger als die geltenden Tarife des Einzelhandels. Kornelia Jung, ver.di-Gewerkschaftssekretärin sagte: "Am Geld kann es nicht liegen! Toy’s ‘R’us zahlte den Beschäftigten, die nicht am Streik teilnahmen eine "Streibruchprämie" von 200 Euro täglich!" Das Toy’s ‘R’us die Streikenden in Braunschweig unter Androhung einer Kündigung im Wiederholungsfall abmahnt, sei ein massiver Angriff auf das Streikrecht“, so die zuständige ver.di Sekretärin Kornelia Jung, "wir werden die Betroffenen rechtlich gegen die Abmahnungen vertreten". Einschüchtern lassen wolle man sich nicht. Marie-Charlotte von Heyking, Eventmarketing & PR Manager Central Europe, Toys "R" Us GmbH, wollte auf Anfrage von regionalBraunschweig.de keine Angaben machen. "Zum jetzigen Zeitpunkt werden wir uns zu der in Ihrer E-Mail genannten Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di nicht äußern", so die Sprecherin.


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