Auf der Suche nach dem großen Knall

von Thorsten Raedlein




Braunschweig. Bumm. Kein anderes Thema sorgt in den letzten Wochen für mehr Spekulationen, hämische Bemerkungen und ein unglaubliches Medienecho wie der "Braunschweiger Knall". Der wird immer wieder von Braunschweigern im Stadtgebiet gehört. Die Ursache ist allerdings unbekannt.



Ratsherr Oliver Schatta möchte der jetzt aber auf den Grund gehen. Nicht alleine, sondern mit Hilfe des sozialen Netzwerkes Facebook. Hier hat er vor rund einem Monat die Gruppe "Der Knall von Braunschweig" gegründet. Aktuell sind dieser schon rund 180 Personen beigetreten – und melden sich hier als Ohrenzeugen. "In dieser Gruppe können Hinweise über den mysteriösen ,Knall von Braunschweig' ausgetauscht werden. Vielleicht kommen wir ja gemeinsam auf den Hintergrund", sagt Schatta. Natürlich sei dies kein hochwissenschaftliches Projekt, allerdings liefere die Gruppe eine Übersicht, wo und vor allem wann der Knall gehört werde.

Auch die Berichte über den Rumms werden hier übrigens ausführlich diskutiert – zum Beispiel wie Stefan Raab sich in TV Total darüber lustig gemacht hat. Er sagte, der Krach käme von den Bürgersteigen, die gegen 18:00 Uhr in Braunschweig hochgeklappt werden würden."Der Spaß soll hier ja auch nicht zu kurz kommen", meint Schatta. Und manche "Knallermeldung" müsse man auch mit einem Augenzwinkern lesen. So schreibt ein Gruppenmitglied: "Also angefangen hatte das ganze meiner Meinung nach dieses Jahr, ziemlich genau um Mitternacht am 1.1. Wie durch Zufall habe ich sogar nen Foto davon gemacht.. "


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