Bahnübergang in Kralenriede wird umgebaut

von Robert Braumann




Braunschweig. Der Bauausschuss hat dem Umbau des Bahnübergangs am Steinriedendamm/Forststraße zugestimmt. Die Stadt übernimmt dabei rund 600.000 Euro der entstehenden Kosten. Für Autofahrer bedeutet das wohl wieder Behinderungen.

Der Bahnübergang hatte traurige Berühmtheit erlangt, da in den vergangenen Jahren hier mehrere Menschen nach Unfällen ihr Leben ließen. In letzter Zeit wurden schon einige Arbeiten vorgenommen. Nachdem zunächst die eigentlichen Bahnübergangs- und Straßensignalanlagen erneuert wurden, stellte die Bahn den etwas abgesetzten nördlichen Überweg für Fußgänger und Radfahrer mit Schrankenanlagen her.  In diesem Jahr wird die DB Netz AG zusammen mit der Stadt Braunschweig weitere Veränderungen vornehmen. Es wird einen südlich abgesetzten Geh- und Radüberweg mit Schrankenanlagen geben. Zudem wird die Schrankenanlagen am Bahnübergang für Kraftfahrzeuge einschließlich der dazugehörigen Anpassungen in den Straßenräumen beiderseits der Bahnkreuzung umsetzen. Der Baubeginn ist für den 24. August 2015 vorgesehen, die Bauzeit wird voraussichtlich bis Ende November 2015 andauern. "Während der Bauarbeiten wird der Bahnübergang für den stadteinwärtigen Verkehr des Steinriedendamms zeitweise (ab Ende August für die Dauer von zirka 5 Wochen) für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Während der weiteren Bauarbeiten sollen mit wechselnden Verkehrsführungen auf der Forststraße und Einschränkungen auf dem Steinriedendamm jedoch alle Verkehrsbeziehungen weitgehend aufrechterhalten werden.", so die Verwaltung in einer Mitteilung.

Mit Einschränkungen ist zu rechnen


"Gegen Ende der Umbauarbeiten müssen die neugeschaffenen Anlagen in die vorhandene Steuerung eingebunden werden, weshalb dann der Bahnübergang und die Lichtsignalanlage abgeschaltet werden. Es wird eine Ersatzsicherung geben, deren genaue Ausgestaltung
derzeit noch nicht abgestimmt ist. Während der Bauzeit ist darüber hinaus mit den üblichen baustellenbedingten Behinderungen und Einschränkungen durch verminderte Fahrstreifenbreiten, Straßensperrungen infolge von Deckenarbeiten usw. zu rechnen.", teilte die Verwaltung mit.


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