Bauarbeiter unter Mauer verschüttet und lebensgefährlich verletzt


Hier am Gotenweg geschah das Unglück. Foto: Aktuell24 (BM)
Hier am Gotenweg geschah das Unglück. Foto: Aktuell24 (BM)

Braunschweig. Auf einer Abrissbaustelle in Braunschweig ist heute am späten Vormittag ein Bauarbeiter von einer einstürzenden Mauer getroffen und verschüttet worden. Er konnte von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst wiederbelebt werden.


Um 11:07 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf von einer Baustelle am Gotenweg. Dort sei bei Abriss eines Gebäudekomplexes ein Bauarbeiter von einer einstürzenden Mauer getroffen und von dieser verschüttet worden. Die Leitstelle alarmierte daraufhin den Löschzug der Berufsfeuerwehr, einen Rüstwagen, die Höhenrettungsgruppe, zwei Rettungswagen ein Notarzteinsatzfahrzeug und das Technische Hilfswerk Braunschweig.

Bauarbeiterziehen Kollegen aus Schuttberg


Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Bauarbeiter ihren Kollegen schon unter dem Schuttberg hervorgezogen und auf einer alten Dachabdeckung abgelegt. Da der Bauarbeiter leblos vorgefunden wurde, begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehr sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Eine Gefährdung der Einsatzkräfte durch weitere einstürzende Bauteile wurde von der Einsatzleitung beurteilt und konnte ausgeschlossen werden. Als der Rettungswagen des Deutschen Rotes Kreuzes und der Notarzt eintrafen, konnten diese die Rettungsmaßnahmen mit Unterstützung der Feuerwehr fortsetzten.

Lebensgefährlich verletzt


Nach einiger Zeit zeigten die Wiederbelebungsmaßnahmen Erfolg. Der lebensgefährlich verletzte Bauarbeiter wurde in das Krankenhaus Holdwedestraße eingeliefert. Das Technische Hilfswerk wurde nicht mehr eingesetzt und konnte den Einsatz abbrechen. Die Betreuung der Arbeitskollegen wurde von einem weiteren Rettungswagen des Deutschen Rotes Kreuzes übernommen. Ein Notfallseelsorger wurde hinzugerufen und hat die Betreuung fortgesetzt.

Wie es zu dem Unfall kam, wird derzeit von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Braunschweig und der Rettungsdienst war mit 26 Einsatzkräften vor Ort. Um 12:13 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.


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