Belegschaft von Siemens diskutierte mit Sigmar Gabriel


Ronald Owczarek, Sigmar Gabriel, Torsten Kaminski, Jürgen Kerner (v. li.).
Foto: Peter Frank, d&d.
Ronald Owczarek, Sigmar Gabriel, Torsten Kaminski, Jürgen Kerner (v. li.). Foto: Peter Frank, d&d. | Foto: privat

Braunschweig. Am heutigen Dienstag kamen rund 1.300 Beschäftigte von Siemens in der Stadthalle Braunschweig zu einer Betriebsversammlung zusammen. In diesem Rahmen wurde unter anderem mit Bundesaußenminister Sigmar Gabriel über die Zukunft der Bahnindustrie diskutiert.


Auf Einladung des Betriebsrates waren prominente Gäste gekommen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutierten die Beschäftigten mit Sigmar Gabriel, Bundesaußenminister, Jürgen Kerner, Siemens-Aufsichtsrat und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Dr. Jochen Eickholt, Divisionsleiter Siemens Mobility und Ronald Owczarek, Betriebsratsvorsitzender Siemens Braunschweig zur Zukunft der Bahnindustrie und zur Zukunft des Standortes Braunschweig.

Motor der Globalisierung


Gabriel sagte zur Situation von Siemens in globalisierten Märkten: „Mobilität ist der Motor der Globalisierung. Ohne den Austausch zwischen Menschen und dem Austausch von Gütern über Grenzen hinweg wäre unser Wirtschaftsmodell nicht denkbar. Gleichzeitig sorgt die Globalisierung dafür, dass heute auch die Bahnindustrie in Braunschweig mit Unternehmen in China, USA und Indien konkurriert. Es ist gut, dass Unternehmen wie Siemens dabei auf so gut qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen können wie in Braunschweig. Ihre Arbeit ist die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens uns auch unseres Landes.“

Der Schlüssel zu Erfolg


Jürgen Kerner vom IG Metall-Vorstand unterstrich: „Das Braunschweiger Werk mit seinen Mitarbeitern ist das Herz der Bahnautomatisierung von Siemens. Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung sind die Querschnittsfelder der Siemens-Aktivitäten von Morgen – alles ist in Braunschweig vorhanden. Für die IG Metall ist klar, Braunschweig und die Bahnautomatisierung gehören zum Kern von Siemens.“ Der Betriebsratsvorsitzende Ronald Owczarek führte aus: „Wenn man auch zukünftig technologisch die Nase vorne haben will, muss man wissen was das für die Entwicklung der Beschäftigten bedeutet. Eine langfristige und innovative Qualifizierungs- und Personalplanung ist für uns strategischer Schlüssel zum Erfolg. Und wir wollen für eine sichere Zukunft beteiligt werden und mitbestimmen.“

Die Erfolge fortführen


Dr. Jochen Eickholt sagte: „Unsere Kolleginnen und Kollegen in Braunschweig arbeiten nicht nur hart, sondern ganz oft auch mit dem verdienten Erfolg. Wir freuen uns, dass wir den Menschen in der Region hier – und ganz besonders den vielen Auszubildenden – eine sehr gute Perspektive für wirtschaftlichen Erfolg geben können. Siemens ist in der Bahnbranche technologisch führend und gerade bei der Digitalisierung agieren wir aus einer Position der Stärke heraus. Nun gilt es, diese Erfolge fortzuführen und das Geschäft mit Verkehrstechnik auf dem erfolgreichen Kurs zu halten.“


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