Bratmann kandidiert erneut für den Wahlkreis 3


Auch für die Rettung der Hochschule für Künste (HBK) und die Weiterentwicklung der TU Braunschweig setzte sich Bratmann ein. Foto: Robert Braumann
Auch für die Rettung der Hochschule für Künste (HBK) und die Weiterentwicklung der TU Braunschweig setzte sich Bratmann ein. Foto: Robert Braumann | Foto: Archiv

Braunschweig. Das Trio ist komplett: Nach Dr. Christos Pantazis (Wahlkreis 1) und Annette Schütze (Wahlkreis 2) haben die Delegierten der SPD-Ortsvereine am Donnerstag, 23. Februar Christoph Bratmann zur Landtagswahl im Januar 2018 für den Wahlkreis 3 nominiert.


Bratmann, der neben seinem Landtagsmandat derzeit auch Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig und hier schul- und finanzpolitischer Sprecher ist, bedankte sich für das Vertrauen der 28 Delegierten: „Ich bin mir sicher, dass wir diesen Wahlkreis erneut gewinnen werden und freue mich auf den gemeinsamen Wahlkampf.“

Geleitet wurde die Sitzung in der AWO-Begegnungsstätte in der Frankfurter Straße von Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig. Pantazis hob in seiner Begrüßungsrede insbesondere das sehr persönliche Engagement von Bratmann für den Wahlkreis hervor: „In diesem Wahlkreis hat sich – Stichwort Soziale Stadt – zuletzt wirklich sehr viel bewegt. Zurückzuführen ist das insbesondere auf einen sehr volksnahen und authentischen Abgeordneten, der in seiner Doppelfunktion als Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion direkt an dem Puls der Menschen ist und sich mit großer Leidenschaft für sie einsetzt.“

Bratmann selbst blickte in seiner Nominierungsrede auf die bisherige Zeit im Niedersächsischen Landtag zurück: „In der Kultuspolitik lag mir als ehemaligem Berufsschullehrer naturgemäß die berufliche Bildung am Herzen. Hier haben wir die Berufsorientierung durch die Schaffung von Jugendberufsagenturen erheblich verbessert, da sie eine engere Verknüpfung zwischen Schule und den Betrieben ermöglicht. Eine solche wollen wir hoffentlich auch bald in Braunschweig etablieren. Auch der Ausbau der Schulsozialarbeit wurde von uns massiv vorangetrieben, da sie nun endlich in Landeshand liegt – jetzt gilt es jedoch, die Ausstattung dafür an die Schulen zu holen.“ Außerdem habe natürlich auch die Flüchtlingskrise eine große Herausforderung dargestellt: „Für etwa 35.000 Kinder aus Flüchtlingsfamilien musste schnell eine Schulversorgung sichergestellt werden.“ Dies sei durch die Etablierung sogenannter „Sprint“-Klassen gelungen.

Dazu habe sich Bratmann gemeinsam mit seinen Braunschweiger Kollegen für grundsätzliche Interessen der Stadt Braunschweig eingesetzt: „In gewisser Weise haben wir wirklich Lobbyarbeit für die Stadt im Land gemacht“, sagte Bratmann. So sei es beispielsweise möglich gewesen, die 25 Millionen Euro Regionalisierungsmittel für den öffentlichen Nahverkehr in die Stadt zu holen. Eine Arbeit, die Bratmann in seiner Doppelfunktion zwischen Kommunal- und Ratspolitik nach der Wahl weiter intensivieren möchte.


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