Bratmann: „Meisterprämie ist Wertschätzung und Anreiz zu gleich“


Christoph Bratmann. Foto: André Ehlers
Christoph Bratmann. Foto: André Ehlers

Hannover. Niedersachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Olaf Lies hat Ende vergangener Woche die Einführung einer Meisterprämie bekanntgegeben. Demnach sollen alle Meister, die ihre Prüfung nach dem 1. September abgelegt haben und in Niedersachsen wohnen oder dort beschäftigt sind, eine Prämie von 4000 Euro erhalten.


Vertreter der Handwerkskammern und der Unternehmensverbände Handwerk begrüßten diese Entscheidung sehr. So auch der Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Detlef Bade, in seiner Rede zur Einweihung des Technologiezentrums des Handwerks in Braunschweig. Bade betonte, dass diese Entscheidung ein wichtiger Schritt sei um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Wertschätzung für Leistung


Auch der Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann äußerte sich positiv und sieht in der Einführung der Meisterprämie „eine Form der Wertschätzung für die Leistung der Meisterinnen und Meister sowie einen Anreiz sich überhaupt auf den Weg einer Meisterausbildung zu begeben.“

Das Wirtschaftsministerium hatte einen Beschluss des Niedersächsischen Landtags vom August 2017 schnell umgesetzt und die Kosten über einen Nachtragshaushalt abgesichert.

"Aufstiegsqualifizierungen konsequent von Gebühren zu befreien"


Bratmann, der Sprecher für berufliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion ist, betonte, dass dies ein weiterer wichtiger Schritt sei, um die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung herzustellen. „Nachdem wir in Niedersachsen die Studiengebühren abgeschafft haben, ist es unser Ziel, auch die Aufstiegsqualifizierungen konsequent von Gebühren zu befreien“, so der Abgeordnete abschließend.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Braunschweig