Braucht Braunschweig einen Ruhe-Forst?

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Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt möchte wissen, ob auch in Braunschweig ein Ruheforst denkbar wäre. Symbolfoto: Anke Donner
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt möchte wissen, ob auch in Braunschweig ein Ruheforst denkbar wäre. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am Dienstag wird die FDP im Rat der Stadt Braunschweig eine Anfrage in die Sitzung des Grünflächenausschusses stellen. Die Fraktion möchte wissen, welche Möglichkeiten der Waldbestattung es in der Stadt gibt.


Bezugnehmend auf die im März vorgestellteFriedhofsrahmenplanung und deren Fortentwicklung, erklärt die FDP in ihrem Antrag, dassFriedhöfe und Friedhofskultur ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft seien, sich die Ansprüche an Grabstätten jedoch wandeln würden. Neben der herkömmlichen Bestattung auf Friedhöfen habe sich in den vergangenen Jahren der Bestattungswald, auch Friedwald oder Ruheforst genannt, als Option etabliert.

AlsBestattungswald wird jene Ruhestätte bezeichnet, auf der in einer festgelegten Waldfläche Urnenbeisetzungen möglich sind. Die Grabstellen werden nicht oder nur dezent als solche markiert, eine Grabpflege ist nicht vorgesehen.

Die FDP hakt nach


Vor diesem Hintergrund möchte die FDP von der Stadtverwaltung wissen, wie vielein Braunschweig Verstorbene seit 2012 die Bestattung in einem Bestattungswald außerhalb Braunschweigs gewählt? Weiter möchte die Fraktion wissen, ob die Stadt die Idee eines Bestattungswaldes oder einer Mischform wie dem Bestattungspark (z.B. in Kassel) entwickeln und für die Bürger anbieten werde und welche Flächen für einen Friedwald in Frage kommen kommen könnten.


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