Im Museum verschollen: Braunschweiger Originale wieder da

von Robert Braumann


Claudia Jonda und Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse (von links) zusammen mit "Harfen-Agnes", Foto: Robert Braumann
Claudia Jonda und Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse (von links) zusammen mit "Harfen-Agnes", Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Harfen-Agnes, Deutscher Herrmann, Rechen-August und Tee-Onkel - die Piraten-Fraktion hatte schon vor neun Monaten die Verwaltung gefragt, was aus vier kleinen Statuetten der Braunschweiger Originale wurde, die sich eigentlich im Besitz des Altstadtrathaus befinden sollten. 

Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann, Fraktionsvorsitzender, Piraten-Fraktion, erklärte, dass die Frage nach den Originalen aus dem Kunstprojekt in Braunschweig entstanden sei, als im Stadtgebiet große, bunte Pappfiguren aufgestellt worden waren. Dies sei in der Bevölkerung gut angekommen und man habe sich gedacht, ob man das Ganze nicht irgendwie weiterführen könnte, vielleicht im Zusammenhang mit den Braunschweiger Originalen. Insgesamt sollte es sieben Figuren des Künstlers Hans Bethmann geben, doch als die Piraten die Anfrage stellten, wo die Figuren sind kam heraus, dass vier von ihnen nicht mehr aufzufinden waren. Eine 2010 durchgeführte Inventur in der ständigen Ausstellung des Altstadtrathaus wies die gesuchten Statuetten nicht aus. Doch es wurde weiter gesucht und am Dienstag im Rat der Stadt Braunschweig war es soweit. Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse verkündete, dass man in einer von 40 verschlossenen Kisten schlussendlich die Figuren gefunden habe. In Zukunft werde man die Braunschweiger Originale wieder im Altstadtrathaus wieder ausstellen.


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