Braunschweiger Wohnungsbau auf dem Vormarsch


Im ersten Halbjahr wurden  Bebauungsplanverfahren für 1.200 Wohneinheiten abgeschlossen. Symbolfoto: Anke Donner
Im ersten Halbjahr wurden Bebauungsplanverfahren für 1.200 Wohneinheiten abgeschlossen. Symbolfoto: Anke Donner

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig ist ihrem Ziel, bis 2020 Baurecht für mindestens 5.000 neue Wohneinheiten zu schaffen, in diesem Jahr bereits wieder einen großen Schritt näher gekommen. Im ersten Halbjahr 2017 wurden Bebauungsplanverfahren für 1.200 Wohneinheiten abgeschlossen.


In der Summe hat die Bauverwaltung von 2015 bis heute die rechtlichen Voraussetzungen für fast 2.400 Wohneinheiten geschaffen. „Wir werden weiter mit Hochdruck daran arbeiten, unser ambitioniertes Ziel zu erreichen“, betont Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. „Mit Stöckheim Süd, Heinrich der Löwe-Kaserne und Mittelweg Südwest haben wir drei wichtige Wohngebiete mit einem breit gefächerten Angebot insbesondere auch für Familien und Studenten auf den Weg gebracht.“

In den erstgenannten Gebieten soll ein ausgewogener Mix aus Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Am Mittelweg entstehen neben den 300 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau weitere 200 Studentenappartements. In den bereits im Bau befindlichen Gebieten gehen die Arbeiten voran: Im ersten Bauabschnitt des Baugebiets Nördliches Ringgebiet „Taubenstraße“ sind die Baustraßen bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt worden. Gegenwärtig laufen die Bauarbeiten für die Gebäude der Nibelungen Wohnbau und der Watu-GmbH. Knapp 500 Wohneinheiten werden allein im ersten Bauabschnitt errichtet, die der Wiederaufbau e.G. und der Braunschweiger Baugenossenschaft folgen in Kürze.

Weitere 3.000 Wohneinheiten geplant


Aufgrund der vorgesehenen Tiefgaragen sind umfangreiche Bodenmodellierungen erforderlich, aber auch oberirdisch nehmen die ersten mehrgeschossigen Wohngebäude bereits Gestalt an. Und es geht zügig weiter: Im zweiten Halbjahr dieses Jahres und im nächsten Jahr sollen eine Reihe weiterer Baugebiete mit insgesamt rund 3.000 Wohneinheiten zur Beschlussfassung vorgelegt werden. In Vorbereitung sind derzeit der zweite Bauabschnitt im Nördlichen Ringgebiet, die Baugebiete Feldstraße, Trakehnenstraße/ Breites Bleek, Dibbesdorfer Straße-Süd, Kurzekampstraße-Südwest) und Ernst-Amme-Straße, Otto-Bögeholz-Straße, Holzmoor-Nord, Baumschulenweg-Ost und Wilhelmstraße-Nord.

Parallel zu den Bebauungsplanverfahren für Wohngebiete werden laufend zahlreiche Baugenehmigungen in Bereichen erteilt, in denen entweder ein Bebauungsplan schon existiert oder in denen eine Baugenehmigung ohne Bebauungsplan erteilt werden kann. Dies betrifft zum Beispiel das Gebiet „Noltemeyer-Höfe“ an der Hildesheimer Straße. Hier werden 242 Wohneinheiten realisiert. Die Erschließungs- und Baumaßnahmen haben bereits begonnen.


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