BraWoPark-Bautagebuch: Shopping-Center macht die Welle


| Foto: Volksbank BraWo/Peter Sierigk



Braunschweig. Jetzt bekommt auch das Fachmarktzentrum auf der Baustelle des BraWoParks (von der BraunschweigHeute.de Woche für Woche berichtet) ein Gesicht: Nachdem das äußere Erscheinungsbild des Bürohochhauses mit der Montage der ersten Fassadenteile schon in einem sehr frühen Stadium sichtbar wurde, zeigt sich nun auch das optische Profil beim Shopping Center. Aktuell werden die ersten von insgesamt mehr als 2.500 Aluminiumplatten befestigt. Die Fassade umfasst komplett die beiden Parkdecks, in bestimmten Teilbereichen wird sie weit nach unten reichen.



Noch ist es nicht erkennbar, aber um das Ende fügt sich das Bild zu einer Welle rund um das Gebäude. Unterschiedlich große, rechteckige Öffnungen, in den in einem Kupferton gehaltenen Platten, bewirken diesen Effekt. Insgesamt werden 14 verschiedene Plattenstrukturen nach einem bestimmten System montiert. Die Baupläne dafür weisen jede einzelne Platte mit ihrer jeweiligen Nummerierung aus. Die Öffnungen sind jedoch nicht nur wegen der schönen Optik eingestanzt. Sie nehmen vielmehr erheblichen Winddruck von der Fläche und sorgen für die Lüftung der Parkdecks.

Die Fassade bildet in knapp 14 Meter Höhe den oberen Abschluss des Shopping-Centers. Im Schaufensterbereich wird die Fassade nach unten von einer durchlaufenden Überdachung abgefangen. Insgesamt werden 5.400 Quadratmeter Fassade montiert. Die Befestigung ist dabei sehr aufwändig, jede Platte muss mit 18 Nieten an der Unterkonstruktion von Hand fixiert werden. Die Befestigung erfolgt nach statischen Vorgaben ausgeführt. Für die Montage ist ein Zeitraum von sechs bis acht Wochen eingeplant.



Die Fassade des Business Centers II hat mittlerweile das 19. Geschoss erreicht, sie steht unmittelbar vor ihrem Abschluss. Es fehlt nur noch der oberste Ring, der allerdings nicht komplett überdacht wird. Nur einzelne Bereiche werden hier mit einem Blechdach geschützt. Dabei handelt es sich in erster Linie um Technikbereiche, aber auch um Gänge, die zu der Dachterrasse führen. Dafür wird in dieser Woche die verzinkte Stahlkonstruktion nach oben gehievt. Die Konstruktion für die etwa 50 Quadratmeter große Überdachung, wurde bereits im Werk einmal aufgebaut und verschraubt. Erst danach wurden die Stahlträger zum Verzinken gebracht. Die komplette Fassade wird inklusive der Feinarbeiten wie dem Anbringen von Abschlussblechen Ende Juli fertig sein.


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