Brücke in Leiferde: Verwaltung gegen Soformaßnahmen

von Robert Braumann


Symbolfoto: Archiv/A.Donner
Symbolfoto: Archiv/A.Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Die Fischerbrücke zwischen Stöckheim und Leiferde wurde für den Autoverkehr gesperrt. Sie bildet die Verbindung im südlichsten Teil in Braunschweig zwischen zwei Orten. Der Stadtbezirksrat wollte eine provisorische Lösung, die Verwaltung lehnt dies ab.


Im Stadtbezirksrat hatte man sich dafür ausgesprochen, dass die Verwaltung schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen solle, damit der leichte Autoverkehr über die Fischerbrücke bis zur Fertigstellung einer neuen Brücke möglich ist. Doch das ist nicht im Sinne der Verwaltung, diese teilte mit, dass zur Wiederherstellung der Okerbrücke Leiferde für die Nutzung durch Fahrzeuge (bis 3,5 Tonnen) der gesamte Holzbohlen- und Kantholzbelag bis auf die Stahllängsträger inclusive der Holzgeländer und des Gehweges entfernt und durch eine neue Holzkonstruktion in analoger Bauweise ersetzt werden müsste. Dadurch würden allein schon Kosten bis zu 275.000 Euro anfallen.

Keine Gewähr


Bei dieser provisorischen Maßnahme bestünde keine Gewähr für eine dauerhafte Nutzbarkeit der Brücke, da die Schäden an den Unterbauten und Gründungen damit nicht beseitigt werden könnten. Man könne derzeit davon ausgehen, dass das Provisorium nur rund drei Jahre halten würde. Auch Fußgänger und Radfahrer könnten während der Bauzeit die Brücke nicht nutzen, eine Behelfsbrücke würde, falls ein entsprechender Überbau verfügbar wäre, Kosten in Höhe von geschätzt 600.000 Euro verursachen. Die hierfür erforderlichen Grundstücke würden zudem nicht zur Verfügung stehen. Deshalb sei es aus Sicht der Verwaltung nicht zielführend, provisorische Maßnahmen umzusetzen. Stattdessen soll ein Neubau projektiert werden


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