Bürgerpark vor der Sanierung

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Für die Verschönerung des Bürgerparks soll in Zukunft einiges an Geld in die Hand genommen werden. Rund 340.000 Euro werden wohl in die verschiedenen Sanierungsarbeiten fließen. BraunschweigHeute.de stellt Ihnen die Pläne genau vor.

Gerade bei den Pflanzen soll einiges getan werden. Geplant ist das Freistellen von markanten Bäumen und wichtigen Baumgruppen entlang der Gehölzränder. Dazu sollen Verknüpfung der Parkteile über wieder zu öffnende Sichtachsen und Durchblicke sichergestellt werden. Geplant sind außerdem Neupflanzungen zur Wiederherstellung des historischen Raumgefüges und der Aufbau einer verschiedene Altersstruktur der Gehölzbestände. Ein weiteres Ziel ist die Wiedereinbringung des historischen Artensortiments bei Entwicklung der Gehölzbestände.



Im infrastrukturellen Bereich sollen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel zwischen 2014 und 2017 Maßnahmen im Bereich des Wegesystems, der Ausstattung, der Parkzugänge und der Oker umgesetzt werden. Mit der Wiederherstellung des Rondells an der Badetwete inklusive der Wegeverbindung zur Oker erhält das Wegesystem des Parks seine „Drehscheibe“ am nordöstlichen Parkzugang zurück. Kosten: 54.000 Euro. Darüber hinaus wird eine Neuanlage des runden Platzes mit Bänken und seitlichen Wegeanbindungen und eine Erneuerung des Baumrondells angestrebt. Die Kosten dafür werden wohl bei 68.000 Euro liegen. Zur besseren Einbindung in den Park und auch behindertengerechten Anbindung werden die Stufen entfernt und Anrampungen an der Okerbrücke Hoheworth gebaut (Kosten: 48.000 Euro).

Spagat zwischen Geschichte und Moderne


Die ehemals abgegrenzten Bereiche der ehemaligen Flussbadeanstalten sind heute Teil des Bürgerparks. Durch Abflachungen und Aufweitungen, Holzdecks und gegebenenfalls Tafeln soll auf die historische Nutzung hingewiesen werden, zumal die Badetwete noch existiert und das Wegenetz in diesem Bereich auf die Flussbadeanstalten ausgerichtet war. Die Kosten werden auf rund 140.000 Euro geschätzt. Die bereits in den vergangenen Jahren erfolgten Sanierungsmaßnahmen insbesondere im Bereich der Erschließung und Ausstattung des Kreißberges werden fortgesetzt. Hier werden rund 30.000 Euro gebraucht. So kommt es zu einer Gesamtsumme von rund 340.000 Euro. "Das Konzept zur Sanierung ist das Resultat der Abwägung zwischen der Möglichkeit der Rekonstruktion einerseits und der funktionalen und gestalterischen Verbesserung des Parkes andererseits.", heißt es in der Vorlage. Dem entsprechenden Konzept hat der Verwaltungsausschuss am Dienstag, 14. Oktober, zugestimmt. Die Arbeiten können also demnächst beginnen.


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