Bundestagswahlen: Briefwahl ab sofort möglich

von Nick Wenkel


Bei den letzten Bundestagswahlen im Jahr 2013 hatten insgesamt mehr als 38.000 Braunschweiger Briefwahlunterlagen beantragt. Eine ähnliche große Nachfrage erwartet das Wahlamt auch zu dieser Wahl. Symbolfoto: Archiv
Bei den letzten Bundestagswahlen im Jahr 2013 hatten insgesamt mehr als 38.000 Braunschweiger Briefwahlunterlagen beantragt. Eine ähnliche große Nachfrage erwartet das Wahlamt auch zu dieser Wahl. Symbolfoto: Archiv | Foto: Christina Balder

Braunschweig. Zum gesetzlichen Stichtag am 13. August wurden in Braunschweig die Wählerverzeichnisse für die Bundestagswahl am 24. September erstellt. Zum Stichtag sind insgesamt 191.941 Braunschweiger wahlberechtigt, knapp 2.000 Personen weniger als zur Bundestagswahl vor vier Jahren.


Zumindest rechnerisch gibt es zu dieser Bundestagswahl keine Erstwähler. Da im vergangenen Jahr zur Kommunalwahl bereits 16-Jährige wählen konnten, sollten die nun zur Bundestagswahl 18-Jährigen bereits an einer Wahl teilgenommen haben. Erstmalig an einer Bundestagswahl werden 9.300 Wahlberechtigte (4,85 Prozent) teilnehmen. 622 wahlberechtigte Personen werden nach den Stichtagszahlen ihren Geburtstag am 24. September feiern können. Die Wahlstatistik sagt außerdem, dass 53 wahlberechtigte Braunschweiger am Wahlsonntag älter als 100 Jahre alt sind. Die Verteilung der Wahlberechtigten zur Bundestagswahl nach Alter und Geschlecht sind in der Übersicht im Anhang zu finden. Einen Überblick über die vollständige Verteilung finden Sie hier.

Zustellung ab dem 22. August


Die Zustellung der Wahlbenachrichtigungen erfolgt über die Deutsche Post AG, beginnt am 22. August und soll bis Ende August abgeschlossen sein. Der Brief, der deutlich mit dem Zusatz „Amtliche Wahlunterlagen“ gekennzeichnet ist, enthält die Wahlbenachrichtigung und auf der Rückseite einen Antrag auf Briefwahlunterlagen. Wer bis Ende August keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber meint, wahlberechtigt zu sein, sollte sich umgehend beim Wahlamt melden, um sicherzustellen, dass er oder sie im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Wer dies versäumt, läuft Gefahr, am 24. September nicht wählen zu können. Für das Wahlrecht ist ausschließlich die Eintragung im Wählerverzeichnis maßgeblich.

Für organisatorische Fragen rund um die Bundestagswahl ist die zentrale Wahlauskunft unter der Telefonnummer (05 31) 470-4114 für alle Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger erreichbar.

Die Öffnungszeiten im Überblick


Die Briefwahlzentrale in der Reichsstraße 3 ist ab Montag, 21. August zu folgenden Zeiten geöffnet: montags von 9 bis 18 Uhr, dienstags bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr. Diese Öffnungszeiten gelten bis Donnerstag, 21. September. Der letzte Ausgabetag für Briefwahlunterlagen ist Freitag, 22. September. An diesem Tag werden Unterlagen noch einmal von 9 bis 18 Uhr ausgestellt. Für Briefwähler, die persönlich in die Wahlzentrale kommen, stehen Wahlkabinen bereit, um gleich vor Ort wählen zu können. Auch zur Bundestagswahl besteht wieder die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen online über das Internet unter www.braunschweig.de/briefwahl zu beantragen.


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