CDU erstellt Aufgabenliste für die Region


Der Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Goslar, Ralph Bogisch, hat gemeinsam mit dem Vorstand des CDU-Ortsverbandes Vienenburg eine Aufgabenliste ausgearbeitet. Foto: CDU
Der Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Goslar, Ralph Bogisch, hat gemeinsam mit dem Vorstand des CDU-Ortsverbandes Vienenburg eine Aufgabenliste ausgearbeitet. Foto: CDU



Goslar/Vienenburg. Der Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Goslar, Ralph Bogisch, hat gemeinsam mit dem Vorstand des CDU-Ortsverbandes Vienenburg eine Aufgabenliste ausgearbeitet.

Dabei wurden folgende wichtige Themen für die künftige politische Arbeit und als Aufgabenstellung für die eigene Fraktion festgelegt:

Das integrierte Stadtentwicklungskonzept für die Stadt Goslar und das damit zusammenhängende Zentren-Konzept ist unstrittig und im Grundsatz akzeptziert, jedoch müssen auf Grund aktueller Entwicklungen Erweiterungen erfolgen.
Neben den Entwicklungen am ehemaligen Fliegerhorst, am Pfalzquartier und an der Hildesheimer Straße, mit der wahrscheinlichen Ansiedelung eines Kaufland-Marktes ist der Fokus insbesondere auf die ehemaligen Stadt Vienenburg zu richten. Für diesen Bereich sind nicht nur Anpassungen durchzuführen, sondern es besteht die Chance der Erweiterung verbunden mit einer völlig neuen Gliederung und Planung.

Der Goslarer CDU sind hierbei folgende Punkte besonders wichtig:
Die touristische Erholungsregion des Vienenburger Vier-Klangs bestehend aus dem historischen Bereich des Klosters Wöltingerode, der bedeutenden Anlage der Vienenburg sowie dem Naturareal Vienenburger See und Harly muss weiterentwickelt werden und in die städtischen Marketingmaßnahmen mit einbezogen werden. Dabei ist dieser Vienenburger Vier-Klang als ein EU-förderungsfähiges Leuchtturmprojekt hervorragend geeignet. Für dieses Projekt sind Investitionen notwendig und als eindeutig nachhaltig positiv einzuordnen.

Ein besonders wertvolles Potential für die Entwicklung als Naherholungsgebiet und als touristische Attraktion hat, nach CDU Auffassung, der Bereich der ehemaligen Kiesgruben. Der Okerlauf und die entstandenen Kiesgruben sind nach ihrer wirtschaftlichen Nutzung als erlebbares Naherholungsgebiet zu entwickeln. Hier sind Konzepte zu erarbeiten, wie Mensch und Natur gemeinsam den Raum erleben und nutzen können.

Im Bereich des Vienenburger Dreiecks ist durch den direkten Anschluss zur Autobahn und zur Bundestraße 6 eine Ansiedlung von weiterem Gewerbe voranzubringen. Erstrangig ist die Ansiedlung eines Autohofes mit Restauration oder vergleichbare Gewerbeanlagen mit überörtlicher Ausstrahlung zu fördern.

Die verkehrsgünstig gelegenen Gewerbeflächen im Bereich des Vienenburger Dreiecks, aber auch die weiteren freien Flächen im Stadtgebiet Goslar mit bereits existierenden Autobahn- bzw. Bundesstraßenanschlüssen sind als mögliche Gewerbeflächen zu  untersuchen, zu entwickeln und zu vermarkten. Die ehemalige Stadt Vienenburg besitzt mit den Ortschaften Immenrode, Lengde, Lochtum, Weddingen und Wiedelah ideale Wohnorte für junge Familien in ländlicher Umgebung. Diese Stadtteile sind daher als Wohngebiete besonders zu fördern. Wichtig ist hierbei eine intakte Infrastruktur für Familien. Es müssen Kinderbetreuungsangebote, Grundschulen und gute Anbindungen an das öffentliche Verkehrsnetz sichergestellt werden. Die dörflichen Gemeinden um Braunschweig und Wolfenbüttel sind von einem Neubaugürtel umringt und belegen den Wunsch, in den Zentren zu arbeiten aber außerhalb zu wohnen. Hier sollen die Goslarer Stadtteile der ehemaligen Stadt Vienenburg mit einem attraktivem Angebot entsprechend konkurrieren und gewinnen, zumal sie in Reichweite zu den angesprochenen Zentren liegen.

Letztlich wird deutlich, dass die Ausweitung der Stadtentwicklung ein weiterer Schritt zu einer gelebten Fusion bedeutet und die Belange der Bürger von Vienenburg wichtiger Bestandteil politischen Handelns bleiben!


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