Damit Kinder aus Migrationsfamilien bessere Bildungschancen haben

von Sina Rühland


| Foto: Max Förster



Braunschweig. Mit einem neuen gemeinsamen Projekt unter dem Titel „ELKO – Elternkompetenzen stärken“ starten das städtische Büro für Migrationsfragen und das Mütterzentrum / Mehrgenerationenhaus ins neue Jahr. Es richtet sich an Eltern mit Zuwanderungsgeschichte und pädagogische Fachkräfte insbesondere aus Kitas und Schulen.

Interkulturelle Erziehung und die Teilhabe an Bildung, unabhängig von der Herkunft, gewinnt als Bildungsziel zunehmend an Bedeutung. Doch sind zum Beispiel Eltern mit ausländischen Wurzeln unterdurchschnittlich in Gremien wie etwa Schulelternräten vertreten.  Schule in ihrem Herkunftsland ist anders als in Deutschland. Bildungssituation und Bildungschancen bei Kindern aus Migrantenfamilien sind nicht zufriedenstellend. Wie können Eltern mit Zuwanderungsgeschichte als Partner für Bildung und Erziehung gewonnen werden? Und wie können pädagogische Fachkräfte für die Zusammenarbeit mit Eltern unterschiedlicher kultureller Herkunft sensibilisiert werden? Das Projekt „Elternkompetenzen stärken“ mit einer Laufzeit von drei Jahren beschreitet neue Wege einer lebendigen, partizipatorischen Elternarbeit. Ziel ist,  die Förderung der  Potentiale von Eltern im pädagogischen Alltag und die  Entwicklung kooperative Methoden und Instrumente für eine gelingende Bildungs– und Erziehungspartnerschaft.


Elternkurse, Elterncoaching, Informationen zum Bildungssystem, praktische Maßnahmen an Schulen oder theaterpädagogisch unterstützte Trainings gehören ebenso zum Programm wie die Mitwirkung in Gremien und Netzwerken oder das Angebot themenbezogener Veranstaltungen.


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