Das Zeichen ist gesetzt – Die Regenbogenflagge weht

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Am Freitag wurde am Rathaus die Regenbogenflagge gehisst. Damit fiel der Startschuss für das Sommerloch-Festival 2017. Foto: Anke Donner
Am Freitag wurde am Rathaus die Regenbogenflagge gehisst. Damit fiel der Startschuss für das Sommerloch-Festival 2017. Foto: Anke Donner | Foto: Anke DOnner

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hisste am Freitagnachmittag gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Niedersächsischen Landtages, Klaus-Peter Bachmann, die Regenbogenflagge vor dem Rathaus. Damit gaben sie den offiziellen Startschuss zum diesjährigen Sommerloch-Festival.


Oberbürgermeister Ulrich Markurth betonte, wie wichtig es sei, dass Braunschweig Flagge zeige. "Diese Fahne hier vor dem Rathaus weht nun zwei Wochen. Aber sie weht nicht nur, weil Sommerloch-Festival angesagt ist. Sie soll auch symbolisieren, dass Braunschweig eine Stadt ist, die weltoffen sein will, die für Diversität steht, die für Verschiedenheit steht, die wir Menschen nunmal sind. Wir sind unterschiedlich und das macht das Menschsein aus", so Markurth. Er freute sich, dass das Sommerloch-Festival auch in diesem Jahr wieder zu Gast in der Löwenstadt ist.

Fest Institution der Löwenstadt


Das Sommerlochfestival engagiert sich seit nunmehr zwei Jahrzehnten unermüdlich für die Rechte und die Anerkennung lesbischer, schwuler, bi- und transsexueller Menschen (kurz LGBT) und ist mittlerweile zu einer festen Institution in der Löwenstadt geworden. Das größte Politik- und Kulturevent seiner Art in Niedersachsen präsentiert sich in diesem Jahr unter dem Motto „Du hast die Wahl!“ und steht unter der Schirmherrschaft von Klaus-Peter Bachmann, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages.

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Schirmherr Klaus-Peter Bachmann, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Anton Umland, Vorstandsmitglied des Vereins für sexuelle Emanzipation hissen die Flagge vor dem Rathaus. Foto: Anke DOnner



Rund um das Sommerloch-Festival, das vom 14. bis 29. Juli stattfindet, gibt es ein bunter Programm. Das Festival endet am29. Juli mit der CSD-Demonstration durch die Innenstadt.

Höhepunkte aus dem Festivalkalender



  • Montag, 17. Juli, 20 Uhr 30, C1 Cinema: Das QueerCinema zeigt das australische Roadmovie „All About E“ über eine DJane, die sich mit einem gefundenen Koffer Geld ins wilde Outback flüchtet, um ihre Liebe zur hübschen Trish zu leben.

  • Sonntag, 23. Juli, 18 Uhr, Café der Braunschweiger AIDS-Hilfe: „Rosa Winkel, Regenbogen und Rote Rosen“: Der Historiker Erwin In Het Panhuis stellt in seinem Vortrag schwule Symbole im Film und ihre Geschichte vor.

  • Montag, 24. Juli, 20 Uhr 30, C1 Cinema: Regisseur Barry Jenkins erzählt in seinem mit dem Oscar als bester Film ausgezeichneten Drama „Moonlight“ gefühlvoll von der Identitätsfindung eines jungen schwulen Afroamerikaners in Miami.

  • Mittwoch, 26. Juli, 19 Uhr 30, Café der Braunschweiger AIDS-Hilfe: „Und ich dachte, Du bist schwanger!“ – 15 Jahre nach Erscheinen ihres Coming-out-Buches erkunden Meike Watzlawik und Friederike Wenner die Entwicklung der letzten Jahre.

  • Freitag, 29. Juli, 18 Uhr, Schlossplatz: Auftaktkundgebung mit Kleinkunst und Kabarett – umsonst und draußen: u.a. mit Irmgard Knef, Queens of Spleens, Familie Malente und Schneewittchen. Moderation: Marcel Bijou.

  • Samstag, 30. Juli, 13 Uhr, Innenstadt: Vom Kleinen Haus zum Schlossplatz: die CSD-Demo quer durch die Braunschweiger Innenstadt.

  • Samstag, 29. Juli, 15 Uhr, Schlossplatz: Abschlusskundgebung mit zahlreichen Informations- und Aktionsständen, dazu ein buntes Bühnen- programm aus Politik und Information, Musik und Comedy. Dabei u. a.: Dirty Honkers, Jan & Ilse, Ela Querfeld, Riverside Road, Jordan Hanson, Daphne de Luxe und Johnathan Celestin. Moderation: Betty LaMinga und Jan Martensen.

  • Samstag, 29. Juli, 22 Uhr, Discoturm am Gieseler: PrideNight 2017: die offizielle CSD-Abschlussparty auf drei Ebenen mitten im Herzen von Braunschweig.


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