Der Oberbürgermeister zur Schließung von St. Vinzenz


Der Oberbürgermeister Ulrich Markurth bezog Stellung zur Schließung des St. Vinzenz. Symbolfoto: Sina Rühland
Der Oberbürgermeister Ulrich Markurth bezog Stellung zur Schließung des St. Vinzenz. Symbolfoto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat zur heutigen Ankündigung des Trägers des St.-Vinzenz-Krankenhauses Braunschweig, die Einrichtung nun schon zum Jahresende zu schließen, Stellung genommen.


„Ich bedaure die Gesamtentwicklung und die nun schon zum Jahresende angekündigte Schließung der Einrichtung sehr. Die heutige Nachricht hat mich überrascht, der Träger hat mich nicht vorab davon informiert. Ich hätte mir vor allem für die Patienten, deren Angehörige und die Beschäftigten sehr gewünscht, dass der Träger früher Klarheit zu einer so einschneidenden Entscheidung geschaffen hätte. Die Kurzfristigkeit der heute mitgeteilten Schließung zum Jahresende finde ich sehr unglücklich.
Wichtig ist nun, dass schnellstmöglich die qualifizierte Patientenversorgung hier am Standort Braunschweig sichergestellt und trotz der zeitlichen Enge der Wegfall der Versorgung von St. Vinzenz aufgefangen wird. Der Bedarf für Braunschweig ist nachgewiesen. Das für die Krankenhausversorgung zuständige Sozialministerium muss jetzt unter Hochdruck die Planungen anpassen und die Voraussetzungen schaffen, dass andere Häuser die in St. Vinzenz wegfallenden Betten schnell kompensieren und die Patienten weiter in Braunschweig behandelt werden können. Dabei sollten die hiesigen Landtagsabgeordneten unterstützen. Eine auskömmliche Finanzierung der Patientenversorgung sollte von den Kassenvertretern schnellstmöglich und unbürokratisch sichergestellt werden. Das Städtische Klinikum hat bereits zusätzliche Planbetten für das Fachgebiet beantragt.“

https://regionalbraunschweig.de/st-vinzenz-schliesst-schon-zum-ende-des-jahres/


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