Die Brüdernkirche: Eine visuelle Kirchengeschichte


Symbolfoto: pixabay
Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. In der Reihe "Akademie Kulturell" findet am Mittwoch, 1. November, um 19 Uhr die Veranstaltung "Die Brüdernkirche in Braunschweig: Eine visuelle Kirchengeschichte" unter der Leitung von Akademiedirektor Dieter Rammler statt. Der Eintritt zur Veranstaltung in der Brüdernkirche St. Ulrici (Eingang Schützenstraße) ist frei.


Im Chorraum der Braunschweiger Brüdernkirche befindet sich eine Reihe von 42 – ursprünglich 46 – Gemälden. Diese vom niederländischen Maler Reinhard Roggen im Jahr 1597 angefertigten Bilder zeigen eine Reihe Figuren aus der Kirchen- und Theologiegeschichte. Beginnend mit Ignatius von Antiochien, Polycarp, Justin der Märtyrer und Irenäus von Lyon aus dem ersten beziehungsweise zweiten Jahrhundert zeigen die Bilder Kirchenväter, mittelalterliche Theologen, Vorläufer der Reformation wie Jan Hus, und bedeutende Reformatoren, insbesondere diejenigen mit Beziehungen nach Braunschweig. Die letzten Porträts stellen Braunschweiger Superintendenten dar, die somit in diesen kirchenhistorischen Zusammenhang gebracht werden. Dieser Vortrag untersucht den Bilderzyklus als Darstellung der Kirchengeschichte. Welches historische Verständnis wurde durch diese Figuren vermittelt? Und was sagt diese Auswahl der Theologen über die damaligen kirchlichen und städtischen Verhältnisse in Braunschweig aus?

Referentin: Dr. Charlotte Methuen, Universität Glasgow. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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