Die Geheimnisse hinter Goyas „Heuchler, Hexen, Hirngespinste“


Los Caprichos, Nr. 39, Asta su Abuelo. (Bis zu seinem Großvater), 1. Auflage 1799, Foto: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum
Los Caprichos, Nr. 39, Asta su Abuelo. (Bis zu seinem Großvater), 1. Auflage 1799, Foto: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum

Braunschweig Am Mittwoch, den 28. Februar um 18.30 Uhr, beleuchtet Prof. Dr. Helmut C. Jacobs, Professor für Romanistik an der Universität Duisburg-Essen, in seinem Vortrag im Herzog Anton Ulrich-Museum die facettenreichen Botschaften hinter Francisco de Goyas Radierungszyklus „Los Caprichos“.


Im Jahr seiner Veröffentlichung 1799 war noch nicht absehbar, dass Goyas Zyklus aus 80 gesellschaftskritischen Radierungen einmal zu den bekanntesten Kunstwerken Spaniens zählen würde. Im Laufe von über zwei Jahrhunderten gelangte der aus 80 Radierungen bestehende Zyklus mit sozialkritischen Inhalten zu weltweiter Beachtung.

Handschriftliche Kommentierungen des 19. Jahrhunderts ermöglichen eine Entschlüsselung der brisanten Botschaften hinter den „Caprichos“. Professor Jacobs führt in Leben und Werk von Goya ein und berichtet anschaulich von seinen diesbezüglichen Forschungen. Anhand ausgewählter Beispiele beleuchtet er die Geschichten hinter Goyas Darstellungen wundersamer Wesen und alptraumhafter Kreaturen.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Sonderausstellung „Goya. Heuchler, Hexen, Hirngespinste & zeichnerische Reflexionen von Herbert Nauderer: the madhouse vol. 2“, die noch bis zum 11. März im Herzog Anton Ulrich-Museum präsentiert wird.

Die Geheimnisse der Caprichos entschlüsselt
Vortrag von Prof. Dr. Helmut C. Jacobs
Mittwoch, 28. Februar 2018 um 18.30 Uhr
Eintritt frei
Veranstaltungsort: Herzog Anton Ulrich-Museum, Museumstraße 1, 38100 Braunschweig


mehr News aus Braunschweig