Diskussion zum Thema "Zwischen Ökologie und Ökonomie"


Am 2. Septmeber darf zum Thema "Zwischen Ökologie und Ökonomie – stimmt die Bewirtschaftung unserer Wälder?" im Haus der Wissenschaft diskutiert werden. Foto: Thorsten Raedlein
Am 2. Septmeber darf zum Thema "Zwischen Ökologie und Ökonomie – stimmt die Bewirtschaftung unserer Wälder?" im Haus der Wissenschaft diskutiert werden. Foto: Thorsten Raedlein | Foto: regionalHeute.de



Braunschweig. Der Wald ist für den Menschen nicht nur eines der liebsten Stücke Natur, sondern auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Einerseits soll er als Ort der Erholung dienen und auch schützenswerter Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere sein. Andererseits ist Holz eine begehrte Ressource: An der damit verbundenen Wirtschaft hängen in Deutschland rund eine Million Arbeitsplätze.

Wie der Wald der Zukunft aussehen soll und wie man den Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie schaffen kann, diskutieren am Donnerstag, dem 1. September 2016, um 19 Uhr, Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen der Veranstaltungsreihe Tatsachen? Forschung unter der Lupe. „Der Wald steht schwarz und schweiget“ heißt es in einem vor über 200 Jahre verfassten Gedicht von Matthias Claudius. Doch das verklärte Naturbild der Romantiker täuscht darüber hinweg, dass dieser Lebensraum auch früher schon teils kräftig übernutzt wurde. Nicht zufällig ist das Prinzip der nachhaltigen Bewirtschaftung bereits vor 300 Jahren entwickelt worden.Heutzutage steht der Wald im Fokus vieler unterschiedlicher Interessen – er ist Holzlieferant, vielfältiger Lebensraum, Wasserwerk, Erholungsgebiet und zugleich wichtiger Akteur im Klimageschehen. Doch welcher Flächenanteil sollte als „Naturwald“ ungenutzt bleiben und wie sollte der Wald der Zukunft aussehen? Antworten auf diese Fragen fallen, je nach Blickwinkel, sehr unterschiedlich aus.

Über den Erhalt des Waldes und die wirtschaftlichen Aspekte dieser Ressource diskutiert Wissenschaftsjournalist Jens Lubbadeh am 1. September 2016 mit folgenden Expertinnen und Experten: Prof. Dr. Matthias Dieter (Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie, Hamburg), Christiane Lorenz-Laubner (Niedersächsisches Forstamt Lauterberg), Prof. Dr. Andreas Bolte (Thünen-Institut für Waldökosysteme, Eberswalde.


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