Disterheft: Feuerwehrbedarfsplan ist zukunftsweisend


Matthias Disterheft, Vorsitzender des Feuerwehrausschusses. Foto: SPD
Matthias Disterheft, Vorsitzender des Feuerwehrausschusses. Foto: SPD | Foto: SPD

Braunschweig. Der Rat der Stadt Braunschweig hat in seiner Sitzung am Dienstag den Feuerwehrbedarfsplan für die Stadt Braunschweig beschlossen. Hierzu äußert sich Matthias Disterheft (SPD), Vorsitzender des Feuerwehrausschusses.


„Das ist ein denkwürdiger Tag für unsere Stadt. Erstmals hat der Rat einen Plan aufgestellt, der die langfristige Ausrichtung von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren in Braunschweig regeln und sie damit zukunftsweisend aufstellen wird“, zeigt sich Matthias Disterheft, SPD-Ratsherr und Vorsitzender im Feuerwehrausschuss, begeistert. Die SPD-Fraktion hatte durch einen Ratsantrag bereits am 18. Dezember 2012 die Grundlage für die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans gelegt.

Positive Resonanz der Aktiven


„Der Plan ist nach seiner ersten Vorstellung bei den Aktiven auf eine sehr positive Resonanz gestoßen“, erläutert Disterheft weiter und berichtet von konstruktiven Gesprächen, die er mit den Kameraden in den Wehren zu dem Bedarfsplan geführt hat: „Dieser stellt eine umfangreiche Arbeitsgrundlage für die Entwicklung unserer Feuerwehr in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren dar. Alle beteiligten Ausschüsse sind nun aufgefordert, konstruktiv mit den einzelnen konkreten Umsetzungsvorschläge aus dem Plan umzugehen.“ Erste Vorschläge sind hierzu bereits im zweiten Halbjahr 2017 zu erwarten.

Stadt entwickelt sich stetig


Mit Blick auf die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans hat die SPD-Fraktion zusätzlich erfolgreich einen Ergänzungseintrag in den Rat eingebracht, der einen Schwerpunkt auf den Bau einer neuen Nordwache legt: „Die Stadt entwickelt sich stetig weiter, neue Gewerbegebiete und Stadtteile kommen hinzu. Um auch für sie bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten sollte überdacht werden, ob die neue Feuerwache Nord nicht bereits vor dem bisher angestrebten Jahr 2025 umgesetzt werden könnte.“ Erstmals hatte sich die SPD-Fraktion am 20. November 2012 im Feuerwehrausschuss für die Schaffung einer solchen Nordwache eingesetzt.

Tätigkeitsbericht wäre Zumutung


Dem Antrag der AfD-Fraktion, die Feuerwehr möge einen jährlichen und zentralen Tätigkeitsbericht abgeben, erteilte der Rat eine klare Absage. Disterheft sagte hierzu: „Die von der AfD geforderten Informationen sind entweder bereits in den unterschiedlichen Quellen einsehbar oder es ist für die Aktiven in der Praxis schlicht unmöglich, sie zu erheben. Es wäre daher eine absolute Zumutung, insbesondere den Ehrenamtlichen in der Feuerwehr eine solche zusätzliche Verwaltungsleistung aufzuerlegen.“

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