Eckert & Ziegler: "Keine „Atommülldrehscheibe“ in Braunschweig-Thune"

von Robert Braumann


Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Eckert & Ziegler. Sie wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht. Foto: Balder
Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Eckert & Ziegler. Sie wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht. Foto: Balder



Braunschweig. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Eckert & Ziegler. Sie wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht.
Eckert & Ziegler (EZAG) sieht sich für seinen Standort in Braunschweig-Thune Verdächtigungen ausgesetzt, dass hier neben der medizintechnischen und pharmazeutischen Tätigkeit in Zukunft in industriellem Maßstab nukleare Rückstände aus den rückzubauenden Kernkraftwerken und / oder der „Asse“ bearbeitet werden sollen (vulgo: „Atommülldrehscheibe“ / „Produktionsausweitung“). Daraus resultierende Sorgen der Anwohner sind verständlich und entsprechende Nachfragen selbstverständlich mehr als berechtigt.

Das Unternehmen bekräftigt deshalb erneut seine Feststellung, die es zuletzt noch bei den Leserforen der Braunschweiger Zeitung am 10. März 2015 und am 30. Juni 2015 getroffen hat, dass eine solche Ausweitung in eine industrielle Konditionierung von atomaren Rückständen aus Kernkraftwerken (vulgo: „Atommülldrehscheibe“ / „Produktionsausweitung“) nicht geplant sei. Dazu habe man verbindliche Erklärungen gegenüber der Politik abgegeben und dies gegenüber der Presse wie der Öffentlichkeit wie den einschlägigen Bürgerinitiativen eindeutig erklärt. Man sei natürlich auch zu vertraglichen Festschreibungen bereit. Die Wiederholung dessen ist einem erneuten Wunsch dieser Art seitens der Teilnehmer des Leserforums der BZ geschuldet.

Eckert & Ziegler fokussiert sich in Braunschweig entsprechend seiner strategischen Ausrichtung auf Medizin- und Pharmatechnik und beabsichtigt nicht, das zur Unterstützung dieser Strategie notwendige Entsorgungsgeschäft mit den Kunden dieses Bereiches in Thune auszubauen.

Der neue Bebauungsplan der Stadt Braunschweig greife aber trotzdem zu weit und beeinträchtige die Entwicklungsmöglichkeiten des Pharmabereiches. Da auch andere Betriebe am Ort durch die geplanten Änderungen in ihrem Bestand beeinträchtigt, wenn nicht gefährdet würden, rechne man damit, dass die vorgeschlagene Neufassung vor Gerichten keinen Bestand haben werde. Es gelte selbstverständlich das Primat der Politik, das allerdings in einem demokratischen Rechtsstaat daran gebunden sei, dass die politischen Vorgaben auch Recht und Gesetz entsprächen.

Einer Sachdiskussion werde sich Eckert & Ziegler in jeder Form und zu jedem Zeitpunkt mit jedermann stellen, wie dies auf den Leserforen der Braunschweiger Zeitung verabredet worden sei.


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