Kralenrieder will Begegnungstätte verhindern

von Robert Braumann


Wird doch nichts aus der geplanten Begegnungsstätte in Kralenriede? Mit dieser Frage muss sich in der nächsten Woche das Landgericht beschäftigen. Foto: Sina Rühland
Wird doch nichts aus der geplanten Begegnungsstätte in Kralenriede? Mit dieser Frage muss sich in der nächsten Woche das Landgericht beschäftigen. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Wie bekannt wurde, regt sich Unmut gegen die geplante Begegnungsstätte von der ART-Initiative und der DRK-Sprungbrett gGmbH für Flüchtlinge am Steinriedendamm (regionalBraunschweig. de berichtete). Am Dienstag wird in einer mündlichen Verhandlung über den Erlass einer einstweiligen Verfügung beraten, so das Landgericht Braunschweig in einer Mitteilung. 

Bei den Antragstellern handelt es sich um Eigentümer eines Grundstücks in unmittelbarer Nähe der geplanten Begegnungsstätte Steinriedendamm. Der Antrag richtet sich gegen die Pächterin, die das Gebäude einer der Bürgerinitiative ART zum Betrieb einer Begegnungsstätte für Anwohner und Flüchtlinge zur Verfügung stellen will. Zur Begründung führen die Antragsteller an, dass aufgrund der geplanten Nutzung als Treffpunkt für Flüchtlinge Lärm und Geruchsbeeinträchtigungen des angrenzenden Grundstücks zu befürchten seien. "Die Nachbarn haben Angst um ihr Eigentum. Sie haben Angst, dass ihnen Flüchtlinge in den Garten urinieren oder sich dort betrinken", erklärt DRK-Vorstandsmitglied Carola Mette.

Lösung in Sicht?


"Wir wollen keine Eskalation zwischen den Parteien. Daher haben wir einen Vorschlag: wir könnten das Grundstück umzäunen und somit das Nachbargrundstück vor ungewünschten Zutritten schützen", so Mette. Am kommenden solle dem antragstellenden Nachbarn dieser Vorschlag dann gemacht werden.


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