Wolfenbüttel. Neuerdings bewacht ein buntes Kamel die Kreuzung von der Friedrich-Ebert-Straße und der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße. Mit roten Lippen und kunterbuntem Fell weist es auf die Bedürfnisse von psychisch kranken Menschen hin.
Herkunft des neuen, bunten Bewohners Wolfenbüttels ist das AWO Psychiatriezentrum. Das Kamel soll symbolisch für die Entbehrungen und die Ausdauer von psychisch kranken Menschen stehen und so auf deren Bedürfnisse aufmerksam machen und Vorurteilen entgegenwirken. Deshalb hat die AWO ein Kunstprojekt gestartet, in dem sie Kamele zur freien Gestaltung an Schulen übergeben hat um sie dann an öffentlichen Orten auszustellen. Das Wolfenbütteler Kamel wurde von Schülern der Henriette-Breyman-Gesamtschule gestaltet und steht nun ausdauernd und geduldig an der Kreuzung und beobachtet den alltäglichen Verkehr.
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