„Eine Herzensangelegenheit": BraWo-Spende für Hospizarbeit

von Nick Wenkel


Carsten Ueberschär (rechts), Leiter der Volksbank Direktion Braunschweig, übernahm die Spendenübergabe an den Braunschweiger Hospizvereins und seinen Mitarbeitern Ulrich Kreutzberg, Christian Widdrat und Ehrhard Kellner (v.l.). Foto: Nick Wenkel
Carsten Ueberschär (rechts), Leiter der Volksbank Direktion Braunschweig, übernahm die Spendenübergabe an den Braunschweiger Hospizvereins und seinen Mitarbeitern Ulrich Kreutzberg, Christian Widdrat und Ehrhard Kellner (v.l.). Foto: Nick Wenkel

Braunschweig. Kindern in Zeiten der Trauer zur Seite stehen, trösten und Halt bieten: Das ist der Antrieb des Hospizvereins Braunschweig. Um weiterhin ein umfassendes Trauerbegleitungsangebot bieten zu können, bekam die Einrichtung am heutigen Mittwoch eine Spende der Volksbank BraWo in Höhe von 5.920 Euro überreicht.


Möglich gemacht haben dies die Braunschweiger Kunden, die im Zentrum vom 1. April bis 31. Dezember 2017 den TutGutKredit abgeschlossen haben. Für jeden Kredit spendet die Volksbank BraWo 20 Euro an ausgesuchte Einrichtungen - in diesem Fall an den Hospizverein Braunschweig. Für Carsten Ueberschär, Leiter der Direktion Braunschweig bei der Volksbank BraWo, und sein Team ist die Unterstützung der Einrichtung „eine Herzensangelegenheit". Ueberschär: „Hospiz ist etwas, das viele Menschen mit einer gewissen Berührungsangst begleitet." Mit der Spende in Höhe von 5.920 Euro möchte die Volksbank BraWo dem Hospizverein daher nicht nur in finanzieller Hinsicht unter die Arme greifen, sondern das Thema auch ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rufen. Dass der Tod auch heute oft noch ein Tabuthema ist, sieht Carsten Ueberschär oft auf der Arbeit. „Nachlass und Testament sind etwas, was häufig erstmal zur Seite geschoben wird". Der Leiter der Braunschweiger Direktion ist daher umso glücklicher, dass es Einrichtungen wie den Braunschweiger Hospizverein gibt. „Ich finde das ganz bemerkenswert, diesen Dienst der Gesellschaft zu leisten - insbesondere für Kinder und Jugendliche", lobt Ueberschär.

Die Arbeit des Hospizvereins


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Carsten Ueberschär. Foto: Dontscheff



Das gespendete Geld möchte der Hospizverein daher auch in die Kinder- und Jugendarbeit investieren. Derzeit engagieren sich 20 Trauerbegleiter ehrenamtlich, von denen ein Teil auch Kinder und Jugendliche begleitet, die einen Todesfall in der Familie verkraften müssen. Um siein einer so schwierigen Lebenssituation nicht alleine zu lassen, versuchen die Ehrenamtlichen möglichst viel Zeit mit den Kindern zu verbringen - ob mit Pizza backen, Reiten gehen oder basteln. Doch die wichtigste Arbeit verrichten die Ehrenamtlichen in der Alltagsbegleitung, betont Ulrich Kreutzberg, Geschäftsführer des Hospizvereins. Das sei häufig relativ unspannend. Die Kinder und Jungendlichen hätten aber die Gewissheit, dass immer jemand an ihrer Seite steht.

TutGutKredit-Aktion wird fortgesetzt


Auch in diesem Jahr geht die TutGutKredit-Spendenaktion weiter, versichert Carsten Ueberschär. „Wir unterstützen die Initiative 'Kids auf Schwimmkurs' von Franziska von Almsick. Leider kann ein Drittel aller Kinder über sechs Jahre in Deutschland nicht schwimmen. Daher passieren immer wieder tragische Badeunfälle. Wir möchten hiermit in unserer Region wirkungsvoll dagegen steuern".


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