„Eine Stadt, viele Ideen“: Jugendliche stellten ihre Ideen vor

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Jugendliche stellten am Donnerstag ihre Projekte im Rahmen der Jugendkonferenz vor. Fotos/Video: Anke Donner
Jugendliche stellten am Donnerstag ihre Projekte im Rahmen der Jugendkonferenz vor. Fotos/Video: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Unter dem Motto „Eine Stadt, viele Ideen, DEINE Kritik – verändere Braunschweig“ präsentierten rund 80 Jugendliche bei der vierten Braunschweiger Jugendkonferenz in der Jugendherberge Wünsche und Ideen, die ihrer Meinung nach für ein jugendgerechtes Braunschweig wichtig sind.


Die Themen der Konferenz waren nicht vorgegeben. Die Jugendlichen sammelten einen Tag lang in Workshops ihre Ideen. Herausgekommen sind acht Projekte, die nun weiterverfolgt und bestenfalls umgesetzt werden sollen. "Die Jugendlichen haben sehr realistische Ideen entwickelt. Sie sind alle gut und haben die Chance auch wirklich umgesetzt zu werden. Die Jugendlichen denken eben bei den Projekten an ihren Bedürfnissen entlang", lobt Organisatorin Marion Düe vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig. Sie möchte in den kommenden Wochen und Monaten dafür sorgen, dass die Projekte der Jugendlichen weiterentwickelt werden, gehört werden, den Weg in die politischen Gremien finden und finanzielle Unterstützung erfahren. Das erste Treffen wurde schon vereinbart, versichert Marion Düe.

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An Tafeln stellten die Jugendlichen ihre Ideen vor. Foto:



Präsentiert wurden die Ergebnisse am Ende des Tages auf großen Schautafeln. Zudem erörterten die einzelnen Gruppen ihre Ideen in kurzen Sketchen. Anschließend standen sie für Fragen zur Verfügung und gingen auch hier noch einmal im Detail auf ihre Projekte ein.

Projekt Jugendraum


Einen mulitfunktionalen Jugendraum wünschten sich Alexander, Cem, Matthias, Betül, Trancesca, Katya, Lena und Michelle. Was sie sich wünschen und vorstellen, zeigen wir in einem Video.


Hilfe für Mobbing-Opfer


Mailin, Maria, Teaysha und Marvin haben sich mit dem Thema Mobbing beschäftigt. Sie wissen, wie es sich anfühlt, Mobbing-Opfer zu sein und sind der Meinung, dass man hier dringend etwas tun muss. Wie sie sich das vorstellen, erklären sie im Video.



Neben neuen Themen wie Integration, Schule und Schulausstattung, E-Sports, Jugendplätze und Infrastruktur standen auch Projekte der vergangenen Jugendkonferenz auf den Tafeln der Jugendlichen. Kostengünstige Schülerfahrkarten sind also weiterhin Thema und ein mehrsprachiger Stadtplan für junge Menschen mit Migrationshintergrund befindet sich in der Endphase der Fertigstellung. Einige Themen der vergangenen Jugendkonferenzen konnten sogar schon erfolgreich bearbeitet werden. So bekam die Hauptschule Sophienstraße Fußballtore, es gibt eine Regelung zur Freigabe von Graffitiflächen und das Jugendforum Braunschweig hat sich gegründet.

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Auch das Schülerticket war wieder Thema. Foto: Anke Donner


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