Einigkeit und Recht auf Freiheit


Regina Albrecht am Checkpoint Charlie mit dem Fluchtfahrzeug. Foto: privat
Regina Albrecht am Checkpoint Charlie mit dem Fluchtfahrzeug. Foto: privat



Wolfenbüttel. Regina Albrecht stammt aus Ost-Berlin. Sie studierte Wasserwirtschaft an der Ingenieurschule in Magdeburg. Verliebt in einen West-Berliner Studenten, geriet sie ins Visier des Staatssicherheitsdienstes. Regina Albrecht wurde mehrfach verhört, der Briefkontakt überwacht und schließlich der Kontakt zum Freund im Westen verboten. Regina Albrecht plante ihre Flucht. Im Sommer 1971 gelangte sie über Rumänien und Jugoslawien - im umgebauten Tank eines Autos - in die Bundesrepublik.

Am 9. November 1989 reiste sie zur Grenzöffnung nach Marienborn und Berlin zum Brandenburger Tor, um sich persönlich einen Eindruck über den Mauerfall zu verschaffen. Ab 1990 stellte sie Nachforschungen bei dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes und befasste sich mit der Aufarbeitung der eigenen Biografie. 2006 schrieb sie den autobiografischen Roman „Nur 180 Meter, Liebe im Schatten der Mauer“. Ihr zweites Buch „Nur eine Vision“ eine deutsch-deutsche Familiengeschichte erschien im Jahre 2011. Damit das Geschehen in der DDR 26 Jahre nach der Grenzöffnung nicht in Vergessenheit gerät, berichtet Regina Albrecht immer wieder über ihre eigenen Erlebnisse, so am 06. November um 19 Uhr 2015 in der Widekind-Loge, Antoinettenweg 18 in Wolfenbüttel. Gäste sind bei freiem Eintritt herzlich eingeladen (Bitte Anmeldung unter 01774562038)


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