Einsatz in der Nacht: Feuer in WG am Gotenweg

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Symbolfoto: Nick Wenkel
Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. In der Nacht zu Freitag kam es zu einem Wohnungsbrand in einem von mehreren Wohngemeinschaften bewohnten Mehrfamilienhaus im Gotenweg. Mehrere Bewohner mussten von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut werden.


Um 1.27 Uhr meldete ein Anrufer der Integrierten Regionalleitstelle in Braunschweig ein Feuer in einem Haus im Gotenweg. Da es in dem Haus mehrere Wohngemeinschaften (WG) verteilt auf drei Geschosse gibt, war davon auszugehen, dass sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Mit dem Stichwort „Feuer Menschenleben in Gefahr“ wurde daraufhin Einheiten der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Innenstadt sowie Rettungsdiensteinheiten alarmiert. Sechs Minuten nach dem Notruf trafen die Einheiten der Hauptfeuerwache an der Einsatzstelle ein.

Beim Eintreffen schlugen Flammen aus Fenstern im 1. Obergeschoss. Sofort wurden mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude geordert. Die Bewohner der Erdgeschosswohnungen konnten schnell ins Freie geführt werden. Da unklar war, ob sich noch Personen im Brandgeschoss und im 2. Obergeschoss befinden, wurden diese Bereiche mit Hilfe von Wärmebildkameras unter Atemschutz abgesucht. Bei der Kontrolle der WG konnten keine Bewohner gefunden werden. Wie sich im Laufe des Einsatzes herausstellte, waren sie im Urlaub oder in der Stadt.

Insgesamt 14 Bewohnerinnen und Bewohner wurden von den Einsatzkräften während des Einsatzes betreut. Verletzt wurde keiner.

Der Brand konnte durch einen schnellen Löschangriff auf einen Raum begrenzt werden. Durch den Brandrauch wurde jedoch die WG im Brandgeschoss erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Hier entstand erheblicher Sachschaden.

Die Wohnungen im Erdgeschoss blieben bewohnbar, so dass die Bewohner nach dem Einsatz in diese Wohnungen zurückkehren konnten. Dadurch dass sich die Bewohner alle kannten, konnten auch die Bewohner aus der Brandwohnung und der Wohnung im 2. OG im Ergeschoss mit unterkommen.

Die genaue Brandursache wird derzeit durch die Kriminalpolizei ermittelt.


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