„Einstein-Bau" der PTB soll erweitert werden

von Nick Wenkel


Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt bringt die Erweiterung des „Einstein-Baus" voran. Foto: Werner Heise
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt bringt die Erweiterung des „Einstein-Baus" voran. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig möchte eines ihrer Gebäude, den „Einstein-Bau", erweitern. Das bestätigte PTB-Mitarbeiterin Gesche Grüneberg-Damm gegenüber regionalHeute.de. Die Erweiterung des „Einstein-Baus" biete die Möglichkeit, das Potenzial der neu entwickelten Verfahren und Messgeräte auszunutzen.


Im 2004 bezogenen „Einstein-Bau" ist die Abteilung 4 'OPTIK' der PTB mit den Arbeitsschwerpunkten Photometrie, Radiometrie, Bild- und Wellenoptik untergebracht. Im 2. Bauabschnitt werden Labor-, Mess- und Büroräume für Forschungs-, Entwicklungs- und Dienstleistungsaufgaben im Bereich der optischen Technologien für die unterschiedlichsten Bereiche in Industrie und Gesellschaft geschaffen, unter anderem in den Feldern Energie, Umwelt und Gesundheit. Der Flächenbedarf von rund 2.200 Quadratmeter entstand vor allem in dem Forschungsbereich 'Optische Quanten- und Nanometrologie'. Mit Auflösungen im Sub-Nanometer-Bereich genügen die vorhandenen Laborräume in den Altbauten den Anforderungen bezüglich der Staub- und Erschütterungsarmut sowie der Temperatur- und Luftdruckkonstanz nicht mehr, erklärt Gesche Grüneberg-Damm gegenüber unserer Online-Zeitung.

Kostenschätzung: 24 Millionen Euro


Für das Bauvorhaben gebe es bereits erste Kostenschätzungen, die bei rund 24 Millionen Euro liegen. Die Entwurfsunterlage werde 2018 vom Staatlichen Baumanagement Braunschweig erarbeitet. Unter der Berücksichtigung von Genehmigungsverfahren, Zeiten für Ausführungsplanung und Ausschreibung der Bauleistungen sei ein Baubeginn für den Rohbau 2021 realistisch. Die Fertigstellung des Gebäudeflügels sei fürEnde 2023 vorgesehen.


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