Eintracht verlängert mit Pfitzner: Braunschweiger bleibt Braunschweiger

von André Ehlers




Braunschweig. „Pfitze kommt aus Braunschweig und ist einer der Spieler, die unseren langen Weg in die Bundesliga mitgegangen sind. Da er darüber hinaus eine große Identifikationsfigur für die Fans ist, bin ich sehr froh darüber, dass wir mit ihm noch mindestens zwei weitere Jahre zusammen arbeiten werden. Gerade seine Leistungen in den vergangenen Wochen und Monaten waren Anlass genug, den Vertrag zu verlängern.“

Unmittelbar vor dem großen DERBY gibt Marc Arnold die Vertrags-Verlängerung mit Fan-Liebling, Marc Pfitzner, bekannt. Einen besseren Zeitpunkt hätte der Eintracht-Manager nicht wählen können. Zumal ausgerechnet Pfitze beim Spiel gegen Hannover nicht auf dem Platz stehen wird.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Vertrag. Was macht der Rippenbruch?

Pfitzner: Ich freue mich natürlich, dass mein Vertrag um zwei Jahre verlängert wurde und bin glücklich, dass ich in Braunschweig weiterspielen darf. Ich bin immer noch verletzt, kann auch am Wochenende leider nicht mitspielen, verpasse also das Derby. Aber ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder einsteigen kann.

Wie groß ist die Enttäuschung, dass Du beim DERBY passen musst?

Pfitzner: Das ist natürlich für mich eine Riesen-Enttäuschung. Ich bin wirklich traurig, aber ich muss eben einsehen, dass es nicht klappt. Ich habe noch Schmerzen in den beiden Rippen, die angeknackst sind. Ich denke aber, dass es auch so ein großartiges Spiel wird und ich werde natürlich auch von draußen lautstark unterstützen.

Wie erklärst Du als Braunschweiger Deinen Kollegen die Bedeutung des DERBYS?

Pfitzner: Man hat das schon im Hinspiel gemerkt, dass die Anspannung steigt, je näher das Spiel gerückt ist. Dass auch wirklich jeder schon verstanden hat, dass es ein ganz besonderes Spiel ist. So ist es auch dieses Mal wieder. Jeder weiß, dass eben etwas Besonderes ist. Auf Englisch erkläre ich das Omar und Howie: „You have to fight ...“ und so ...

Was ist denn aus Deiner Sicht das Besondere dieses Derbys?

Pfitzner: Ich war ja früher auch im Stadion und habe mir einige Derbys angeguckt. Das letzte Mal war, glaube ich, 2003. Da habe ich noch gesehen, wie wir hier das Spiel gewonnen haben. Aber wie das Ganze entstanden ist und es zu dieser Rivalität gekommen ist .... keine Ahnung. Das habe ich von klein auf einfach so mitbekommen.

Warum wolltest Du im Winter den Verein wechseln?

Pfitzner: Ich hatte damals ein Gespräch mit Marc Arnold und habe ihn um Rat gefragt. Ich hatte tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, was wäre, wenn ich den Verein noch einmal wechseln würde. Mehr ist daraus aber nicht entstanden. Ich war in der Hinserie natürlich schon enttäuscht, dass ich so selten zum Einsatz gekommen bin. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich in der Rückrunde mehr zum Zug komme. Freue mich, dass ich den Vertrag verlängert habe und werde in Zukunft alles dafür tun, dass ich auch weiterhin regelmäßig spiele.

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