Elf neue Hebammen für das Braunschweiger Klinikum


Freudig dürfen sich nun elf Absolventinnen „Hebamme“ nennen. Foto: Klinikum Braunschweig / Jörg Scheibe
Freudig dürfen sich nun elf Absolventinnen „Hebamme“ nennen. Foto: Klinikum Braunschweig / Jörg Scheibe

Braunschweig. Insgesamt elf Auszubildende des Kurses 14-17 bewältigten den letzten Teil ihres Prüfungsmarathons und erhielten nun die Berufsbezeichnung Hebamme. Einige der Hebammen werden noch ein Jahr an der Hochschule Osnabrück studieren, um den Abschluss Bachelor of Science zu erreichen, die anderen starten direkt ins Berufsleben ein.


Für eine „frisch gebackene“ Hebamme“ beginnt im September am Städtischen Klinikum Braunschweig die berufliche Karriere im Kreißsaal. Um den Abschluss zu erreichen, mussten insgesamt 1600 theoretische und praktische Unterrichtsstunden sowie 3000 Stunden an den Einsatzorten verschiedener Stationen und Abteilungen des Städtischen Klinikums Braunschweig absolviert werden. Zu der praktischen Ausbildung gibt es zudem auch eine Kooperation mit einer weiteren Klinik in Braunschweig sowie die Zusammenarbeit mit freiberuflichen Hebammen. Auch dort erfolgt ein Teil der praktischen Ausbildung. Nach drei Jahren endet die Ausbildung mit der staatlichen Hebammenprüfung.

Die Hebammenschule (damals: Braunschweiger Hebammenlehranstalt) gehört mit zu den ältesten Ausbildungsstätten Deutschlands. Seit 1751 werden hier Hebammenschülerinnen unterrichtet. Es gibt allerdings Nachweise dafür, dass in der Zeit davor auch schon Unterricht für Hebammen bzw. Bademütter stattgefunden hat. Um den derzeitigen Hebammen-Mangel entgegen zu wirken, wurde die Anzahl der Auszubildenden in der Hebammenschule am Klinikum Braunschweig erhöht.


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