Atzum. In der letzten Sitzung des Ortsrates Atzum wurden zwei Anträge zur Neugestaltung des Spielplatzes im Ort beschlossen. Neben einer Ersatz-Rutsche oder eines neuen Kombi-Gerätes, sowie einer neuen Prellfläche mit Pflasterung vor dem Basketballkorb wurde auch der Bau einer Boulefläche bei der Stadt beantragt.
"Wir glauben, dass wir damit für die zurzeit 24 Kinder im Dorf eine Verbesserung des Spielplatzes erreichen können" erklärte Ortsbürgermeister Jürgen Lingelbach in Bezug auf das beantragte Kombi-Gerät und die neue Prellfläche. Welche Art von Kombi-Gerät angeschafft werden soll, das solle aber erst nach Vorschlag des Jugendamtes anhand von Befragungen der betroffenen Familien entschieden werden. So können die Meinungen derer, um die es letztlich geht, direkt mit berücksichtigt werden.
Auch die Herstellung einer Boulefläche gehört zu den Umgestaltungsplänen des Platzes. Im Gegensatz zu der Prellfläche und dem Kombigerät, stieß diese allerdings auch auf Ablehnung innerhalb des Ortsrates. Wie Jürgen Lingelbach berichtet gab es in einer intensiven Duskussion unter anderem den Einwand, dass eine Boulebahn zu teuer sei und nicht genügend Interessenten hätte. Andere Ortsrat-Mitglieder sahen darin allerdings die Chance, auch etwas für die älteren Mitbürger zu tun. In der Abstimmung entschieden sich neben zwei Enthaltungen zwei Ortsrat-Mitglieder für den Antrag und einer dagegen. Damit wurde dem Antrag zugestimmt, der nun an die Stadt geht und dort letztlich entschieden wird.
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