Wolfenbüttel. Bereits zum fünften Mal wurde der Schlossinnenhof am gestrigen Freitagabend zu einem internationalen Musikfestival. Bands aus Wolfenbüttel und den Partnerstädten Sèvres in Frankreich und Kamienna Gòra in Polen brachten das Publikum zum Rocken, Headbangen und Tanzen.
Los ging es um 19 Uhr mit der Metalband „Broken Head“ aus Kamienna Gòra. Die vier Jungs mixten Rock´n´Roll mit Trash Metal und Hardrock und begrüßten die nach und nach eintreffenden Gäste mit einem herzlichen "na zdrowie!" (zu deutsch: Prost). Im Anschluss ging es weiter mit Rascal aus Elbe. Ihr Mix aus Indie-Rock´n´Roll und Pop-Punk kommt weicher daher und ist geprägt von starkem Songwriting und der rauhen Lead-Stimme der Sängerin Anja Schulze, welche die ersten Reihen gekonnt zum mitsingen motivierte. Die Zweitplatzierten des norddeutschen Emergenza Contests, Landesfinalteilnehmer beim Local Hero-Wettbewerb und zweimalige Sieger des Salzig-Bandcontests werden auch heute wieder auf dem Assebeatz-Festival zu hören sein.
Eine wirklich gelungene Abwechslung zwischen den rockigen Tönen der anderen Bands brachte die Reggae-Band Jamac Babat aus dem französischen Sèvres. Mit Francois Gaciat und Nolwen Bocagnano (Gesang), Bastien Soulier (Keybords), Mathieu Thelot und Maxime de Courville (Gitarren), Maxime de Perreti (Bass), Nicolas Bocognano (Percussions) und Marius Dardanelli (Schlagzeug) tanzten acht routinierte Musiker mit viel Herzblut und Liebe zum Reggae über die Bühne und brachte auch das Publikum mit ihren eingängigen Rythmen zum Tanzen.
Zum Konzertabschluss betrat gegen 22 Uhr die Wolfenbütteler Metalband „Dismembered Dream“ und damit ein Zusammenspiel aus düsteren Stimmen und harten Klängen die Bühne. Sie waren bereits im letzten Jahr mit dabei. Der Name steht für fünf Musiker und ihre eigenen Interpretationen der rauen Gitarrenmusik, welche auf unzähligen Einflüssen der vielfältigen Klangpalette des Metals fußt.
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