„Fairer Handel – was haben die Produzenten davon?“


Kaffeepflückerin in St. Barbara, Honduras. Foto: Imram Mehr, COCATRAL, Cooperativa Cafetalera Agricola Trascerros Ltda
Kaffeepflückerin in St. Barbara, Honduras. Foto: Imram Mehr, COCATRAL, Cooperativa Cafetalera Agricola Trascerros Ltda



Wolfenbüttel. Am Freitag, 06.11.15, referiert Martin Schüller von TransFair Deutschland von 17.00 – 20.00 Uhr im Gemeindehaus der Hauptkirche, Michael-Praetorius-Platz 9 zu dem Thema „Fairer Handel – was haben die Produzenten davon?“ Zwischendurch ist ein Imbiss eingeplant.

Der entwicklungspolitische Referent kommt auf Einladung des Vereins „Werkstatt Solidarische Welt e.V.“, der den Weltladen Wolfenbüttel als Fachgeschäft des Fairen Handels seit Mai 2014 betreibt. Andere Weltläden in der Region sind bereits eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Der Verein freut sich über weitere Interessierte und bittet um Anmeldung unter info@weltladen-wf.de 1992 startete der gemeinnützige Verein TransFair seine Arbeit mit dem Ziel, benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und durch den Fairen Handel ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Als unabhängige Initiative handelt TransFair nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte auf der Grundlage von Lizenzverträgen.
Das unabhängig kontrollierte Fairtrade-Siegel bedeutet, dass die verwendeten Fairtrade-Rohstoffe  von Produzentenorganisationen stammen, die die sozialen, ökonomischen und ökologischen Standards einhalten. Nur Produkte, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards entsprechen, dürfen das Fairtrade-Siegel tragen. Wichtige Bestandteile der Fairtrade-Standards: Ein fester Mindestpreis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt Eine Fairtrade-Prämie, die von den Bauern-Kooperativen dafür verwendet werden muss Projekte zu finanzieren, die der Gemeinschaft zu Gute kommen: wie zum Beispiel den Bau einer Schule, einer Krankenstation oder auch Investitionen in die lokale Infrastruktur. Das Verbot von Zwangsarbeit und ausbeuterische Kinderarbeit. Diskriminierungs-Verbot. Ein Aufschlag für biologisch angebaute Produkte. Umweltstandards, die den Gebrauch von Pestiziden und Chemikalien einschränken und gentechnisch veränderte Saaten verbieten 
(Quelle: www.fairtrade-deutschland.de)


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