Fanradio auf Eis gelegt: Kuhna und Kornath sind raus

von Robert Braumann


Für viele gehört das Eintracht-Fanradio einfach zur Eintracht dazu. Nun ist auf der Facebook-Präsenz zu lesen, dass zumindest die bisherigen Moderatoren Frank Kornath und Michael Kuhna nicht mehr weitermachen werden.
Für viele gehört das Eintracht-Fanradio einfach zur Eintracht dazu. Nun ist auf der Facebook-Präsenz zu lesen, dass zumindest die bisherigen Moderatoren Frank Kornath und Michael Kuhna nicht mehr weitermachen werden.



Braunschweig. Für viele gehört das Eintracht-Fanradio einfach zur Eintracht dazu. Kürzlich war auf der Facebook-Präsenz zu lesen, dass zumindest die bisherigen Moderatoren Frank Kornath und Michael Kuhna nicht mehr weitermachen werden.  Nun hat sich auch Eintracht Braunschweig zu dem aktuellen Sachstand geäußert.

In einer Mitteilung des Vereins heißt es: "Eintracht Braunschweig legt das Fanradio zur Saison 2016/2017 aus organisatorischen und finanziellen Gründen zunächst auf Eis. Derzeit werden unterschiedliche Szenarien durchgespielt, inwieweit es zukünftig möglich sein wird, den Fans diesen Service weiterhin anbieten zu können. In Zeiten der omnipräsenten Bundesliga-Berichterstattung gekoppelt mit der Änderung des Übertragungsverfahrens stellt dies bei hohem Organisationsaufwand allerdings eine große Herausforderung dar." Man bedanke sich bei den bisherigen Partnern und  Frank Kornath und Michael Kuhna, die die Eintracht-Fans über viele Jahre und ligaübergreifend mit ihren emotionalen Reportagen der Bundesliga-Spiele sowie Partien im DFB-Pokal begleitet haben." Ein Problem sind die fehlenden ISDN-Leitungen in vielen Stadien, ohne die eine störungsfreie Übertragung kaum möglich ist.

Kornath äußert sich


"Natürlich sind wir extrem traurig, dass keine vernünftige Lösung gefunden worden ist. Viele Jahre waren wir nun durch fast alle Stadien Deutschlands unterwegs, um zu berichten. Ob in Unterhaching oder beim BVB. Immer mit dem gleichen Herzblut für unsere Eintracht und in erster Linie für die Fans. Unvergessliche Momente bleiben uns erhalten. Seit wir wissen, dass die Telekom keine Leitungen mehr verlegt, haben wir mit Fachleuten alles versucht. Alle anderen Lösungen sind für uns keine – weder ab und zu senden, wenn es mal geht, noch aus dem Wohnzimmer vor der Glotze. Und Fußballkommentare mit Werbeunterbrechungen um die Kosten reinzuholen – nö. Gibt’s schon. Da kann man sich nur noch bei den Unterstützern bedanken, die das ohne Gegenleistung gemacht haben. Unsere Liebe zur Eintracht bleibt erhalten und wir auch den Fans – auf die eine oder andere Weise. Aber – es ist schon eine Art Beerdigung – und daran haben wir eine Weile zu knapsen", so Frank Kornath gegenüber regionalHeute.de


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