Feuer in Asylunterkunft: Täter rächt sich für Abmahnung

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In dieser Flüchtlingsunterkunft fand der Angriff statt. Foto: Archiv/Nick Wenkel
In dieser Flüchtlingsunterkunft fand der Angriff statt. Foto: Archiv/Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitteilt, handelte der Wachmann, der kürzlich versucht hatte, in der Flüchtlingsunterkunft in der Gartenstadt ein Feuer zu legen, nicht aus fremdenfeindlichen Motiven, sondern aus persönlicher Rache.


"Die Tat richtete sich gezielt gegen einen bestimmten Bewohner", erklärt Staatsanwalt Hans Christian Wolters auf Anfrage von regionalHeute.de. Dieser habe sich bei dessen Arbeitgeber über den Wachmann beschwert, da dieser im Dienst geschlafen hätte. Dafür habe der 21-Jährige eine Abmahnung erhalten, wofür er sich nun rächen wollte.

Nun stehe eine Anklage wegen schwerer Brandstiftung im Raum. Es droht eine Freiheitsstrafe von einem bis zu 15 Jahren.

Ob der als Zeuge gesuchte Radfahrer sich mittlerweile bei der Polizei gemeldet hat, ist Wolters derzeit nicht bekannt.

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