Fraunhofer-Projektzentrum - Markurth wirbt für die Stadt


Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Foto: Archiv
Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Foto: Archiv | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth freut sich über die geplante Ansiedlung des neuen Fraunhofer-Projektzentrums für Energiespeicherforschung in der Region und wirbt für die Stadt Braunschweig als Standort.


„Mobilitätsforschung spielt in der Wissenschaftsstadt Braunschweig bereits jetzt eine herausragende Rolle“, erklärte der OB. „Durch die Ansiedlung des Fraunhofer-Projektzentrums kann diese Forschung weiter vertieft und ausgeweitet werden. Mit seinen ausgezeichneten Rahmenbedingungen ist Braunschweig ein idealer Standort für dieses bedeutende Vorhaben.“ Markurth hat den Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Reimund Neugebauer, in einem Brief zu einem Besuch in Braunschweig eingeladen.

„Braunschweig und die Region zählen seit Jahren zu den herausragenden Forschungsstandorten Deutschlands und Europas“, so der OB. „Unsere Stadt beherbergt 27 Forschungseinrichtungen und rund 250 Firmen des Hochtechnologie-Sektors. Hier gibt es mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF), der Battery LabFactory Braunschweig (BLB) oder dem deutschlandweit einzigartigen Großforschungsprojekt AIM (Anwendungsplattform Intelligente Mobilität) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) führende Forschungseinrichtungen für mobilitätsspezifische Fragestellungen. Das geplante Fraunhofer-Projektzentrum würde nahtlos an diese Forschungsaktivitäten anschließen, sie abrunden und ausbauen.“ Die Nähe zur Technischen Universität, zu anderen Forschungseinrichtungen sowie zur Volkswagen AG seien weitere Faktoren für eine erfolgreiche Arbeit. Markurth: „Die interdisziplinären Forschungsverbünde zeigen eindrucksvoll, dass es in Braunschweig regelmäßig gelingt, nicht nur verschiedene Wissenschaftseinrichtungen, sondern insbesondere auch Partner aus Wirtschaft, Verbänden und Gesellschaft zu vereinen, um gemeinsam Lösungsansätze zu relevanten Zukunftsfragen zu erarbeiten.“

Hinzu komme, dass Braunschweig in Stadtentwicklung und Verkehrsplanung selbst innovative Wege geht, um den Stadtraum als hochwertigen Lebensort für alle Menschen nachhaltig weiter zu entwickeln. Hierzu zähle der breit angelegte, innovative Partizipationsprozess „Denk Deine Stadt“. Der OB: „Das Ergebnis des Prozesses ist ein Zukunftsbild dessen, wofür Braunschweig im Jahr 2030 stehen will. ‚Denk Deine Stadt‘ zeigt, dass Braunschweig offen für Zukunftsorientierung in allen Lebensbereichen ist – die Förderung und der Ausbau der Forschungslandschaft in unserer Stadt spielen hierbei eine herausgehobene Rolle.“

Hintergrund: Fraunhofer-Projektzentrum


Das Land Niedersachsen, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Technische Universität Braunschweig planen in der Region Braunschweig die Errichtung eines neuen Fraunhofer-Projektzentrums für Energiespeicherforschung. Eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung wurde jüngst unterzeichnet. In dem Zentrum sollen bis zu 100 Wissenschaftler Energiespeicher erforschen, die als Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Elektromobilität gelten. Die Investitionssumme liegt bei 60 Millionen Euro.


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