Friedenslicht kommt nach Braunschweig

von Max Förster


Marita Pongratz von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg gibt das Friedenslicht weiter an eine Mitarbeitern der Bahnhofsmission. Foto: Max Förster
Marita Pongratz von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg gibt das Friedenslicht weiter an eine Mitarbeitern der Bahnhofsmission. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Braunschweig. Am heutigen Adventssonntag brachten Pfadfinder das in Bethlehem entzündete Friedenslicht nach Braunschweig. Anlässlich dazu fand innerhalb des Bahnhofsgebäudes eine ökumenische Andacht statt.

Einen weiten Weg hat das Friedenslicht schon hinter sich gebracht. Von einem oberösterreichischen Kind entzündet an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem, wurde das Friedenslicht zunächst nach Wien geflogen. Von dort aus wird das Friedenslicht von anderen Pfadfindern nicht nur nach Europa, sondern auch nach Amerika und somit in die ganze Welt weitergetragen. Man müsse sich das vorstellen, wie die Entzündung des Olympischen Feuers, erklärte Pastoralreferent Siegfried J. Mehwald. Nur, dass es nicht alle vier Jahre, sondern jedes Jahr in Bethlehem entzündet wird, "mitten in einem Gebiet, das viel Hoffnung braucht und immer noch auf den letzten Frieden warten muss.", so Pastoralreferent.

Das Friedenslicht kommt nach Braunschweig


An diesem Adventssonntag kam das Friedenslicht in Braunschweig an. Unter dem diesjährigen Motto: "Hoffnung schenken – Frieden finden" wurde das Friedenslicht am Hauptbahnhof über Kerzen und Öllichter an alle Menschen weitergereicht, die sich Frieden wünschen, denn das Friedenslicht stelle ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität dar, unabhängig von Religion, Weltanschauung oder Hautfarbe. "Ein starkes Zeichen, meine ich, des Friedens in friedloser Zeit", so Pastor der Magni-Kirche in Braunschweig Henning Böger:

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Die Goslarer Pfadfinder (von links) Florian Gutnoff, Johanne Wohlberedt und Sören Nickel reisten nach Braunschweig, um das Friedenslicht abzuholen. Foto: Max Förster



Zahlreiche Pfadfinder aus der Region zog es nach Braunschweig, um einen Teil des Friedenslichtes zu erhalten und an die Gemeinden weiterzugeben. So auch Johanne Wohlberedt, Florian Gutnoff und Sören Nickel aus Goslar, die den Weg nach Braunschweig auf sich nahmen, um das brennende Licht von der Löwenstadt in die Kaiserstadt zu bringen. Im Anschluss der Andacht geleiteten Vertreter der Pfadfinderverbände aus Stadt und Region Braunschweig das Friedenslicht vom Hauptbahnhof zum zentralen Aussendungsgottesdienst in die St. Johanniskirche.


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