Frischwasser für die Teiche in den Wallanlagen

von Alec Pein


Symbolfoto: Alec Pein
Symbolfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein

Goslar. Die Sanierung der Teiche in den Wallanlagen nimmt Fahrt auf: Wie berichtet starten am heutigen Montag die Arbeiten zur Entschlammung der Judenteiche. Nun liegt eine Vorlage über die Schaffung einer Frischwasserversorgung mit Kosten von 130.000 Euro zur Beratung vor.


Diese soll am 20. Oktober vom Bauausschuss beraten werden. Geplant ist laut Verwaltungsvorlage, die Frischwasserversorgung der drei Teiche in den Wallanlagen mittels Wasserentnahme aus der Abzucht zu gewährleisten. Eine Pumpe soll das Wasser über eine durch die Kötherstraße verlegte Druckrohrleitung bis zum über den Judenteichen gelegenen Kahnteich befördern. Vorbehaltlich der Finanzierbarkeit im Rahmen der noch ausstehenden Haushaltsplanungen soll die Durchführung der Maßnahme 2017 stattfinden.

Die schlechte Frischwasserversorgung der Teiche war verantwortlich für den aktuellen Zustand des Gewässers. Zur Verbesserung der Lage ist aus Verwaltungssicht nach umfangreicher Prüfung die Überleitung aus der Abzucht in Kombination mit einer Notversorgung aus dem Trinkwasserversorgungsnetz die beste Alternative. Diese Maßnahme wurde mit knapp 130.000 Euro veranschlagt. Die Versorgung mit Trinkwasser aus dem Netz der HarzEnergie sei mit etwa 50.000 Euro vergleichsweise preisgünstiger, in einem Betrachtungszeitraum von 35 Jahren allerdings mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden.

Mit der Entnahme aus der Abzucht soll der Inhalt des Kahnteiches drei Mal im Jahr erneuert werden. Diese Entnahmemenge sei aus gewässerökologischer Sicht unbedenklich. Der Fachdienst Tiefbau empfiehlt die Maßnahme "Überleitung Abzucht" 2017 im Rahmen der ohnehin geplanten Erneuerung der Kötherstraße zu
umzusetzen und dabei Synergieeffekte von 5.000 Euro zu nutzen.


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