Führungen am Sonntag im Schloss Richmond


Führungen am Sonntag im Schloss Richmond, Foto: Robert Braumann
Führungen am Sonntag im Schloss Richmond, Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Der Braunschweigische Geschichtsverein lädt am Sonntag, 2. Oktober, zu drei öffentlichen Führungen ein. Diese finden unter der Leitung des Richmond-Forschers Dr. Hans-Henning Grote um 14, 15 und 16 Uhr statt.


Dr. Grote wird dabei insbesondere die freimaurerischen Symbole am und im Schloss erläutern. Der Eintritt zu den Führungen ist frei. Schloss Richmond, 1768/69 für Augusta Princess of Wales, der Gemahlin von Erbprinz Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, unter der Leitung des Braunschweigischen Hofbaumeister C. C. W. Fleischer errichtet, stellt einen der frühesten Schlossbauten des Frühklassizismus in Deutschland dar. Dass nicht Fleischer der entwerfende Architekt des in Qualität und Originalität herausragenden Schlösschens war, gilt schon lange als erwiesen. Neueste Forschungen von Dr. Hans-Henning Grote kommen zum Schluss, dass der Entwurf zum Schloss in Paris unter der maßgeblichen Beteiligung des Stararchitekten Claude Nicolas Ledoux entstand. Erbprinz Carl Wilhelm Ferdinand war nach Dr. Grotes Forschungen Freimaurer.

Am und im Schloss, vom Schlossportal bis zum Baukörper des Schlösschens und seinen Detailbildungen am Außen- und Innenbau, gibt es verschlüsselte Freimaurersymbole. Nach Dr. Grotes Forschungen diente das Schlösschen neben Wohnzwecken der Adoptionsloge „Zur gekrönten Schönheit“ zeitweise als Tempel.


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