Gewerkschaft mit scharfer Kritik an McDonald's und Co.


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Braunschweig. „Die Arbeitgeber der Systemgastronomie verhalten sich schäbig“, das sagte Manfred Tessmann, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), Region Süd-Ost-Niedersachsen am heutigen Montag in Braunschweig über das Angebot zu Gehaltserhöhungen.


Die Gewerkschaft NGG verhandelt mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) über mehr Geld für die rund 100.000 Beschäftigten in den Mitgliedsunternehmen des BdS. Dazu gehören unter anderem McDonald’s, Burger King, Starbucks, Nordsee, Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut. Die NGG fordert sechs Prozent mehr Geld für alle Beschäftigten und Einstiegslöhne deutlich oberhalb des Mindestlohns von 8,84 und nicht unter 9,00 Euro pro Stunde.

Die Systemgastronomiearbeitgeber hätten in der dritten Verhandlungsrunde beim Einstiegslohn nur drei Eurocent mehr als den Mindestlohn angeboten, 8,87 Euro. "Das ist kein Angebot, sondern eine Provokation und eine deutlich herausgestellte Missachtung der Beschäftigten der Systemgastronomie", verdeutlichte Tessmann die Position der Gewerkschaft NGG. Die NGG wird in Süd-Ost-Niedersachsen ab sofort eine Abstimmung über Arbeitskampfmaßnahmen in der Systemgastronomie durchführen. Tessmann: "Die Arbeitgeber brauchen eine Antwort auf ihre Provokation und der schäbigen Behandlung ihrer Beschäftigten!"


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