Großbrand in Wittinger Gaststätte

von Christina Ecker


Als die ersten Einsatzkräfte morgens um 4 Uhr vor Ort ankamen, stand das Gebäude bereits im Vollbrand. 
Foto: Hawellek/Kreisfeuerwehrpressestelle
Als die ersten Einsatzkräfte morgens um 4 Uhr vor Ort ankamen, stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Foto: Hawellek/Kreisfeuerwehrpressestelle

Wittingen. Seit dem frühen Morgen steht eine Gaststätte in der Langen Straße in Vollbrand.


Der Brand wurde gegen vier Uhr früh gemeldet. Dies bestätigte der Pressesprecher der Feuerwehr, Julian Hawellek gegenüber regionalHeute.de. Insgesamt sind derzeit 15 Feuerwehren vor Ort mit circa 100 Einsatzkräften.

Die Gaststätte steht noch in Vollbrand, jedoch seien alle Nachbargebäude abgesichert, so Hawellek, sodass kein Risiko bestünde, dass das Feuer übergreift. Alle Personen, die sich noch im Gebäude befanden, konnten sich selbstständig ins Freie retten. Aufgrund der Rauchgase sind alle Nachbarn evakuiert wurden.

Atemschutztrupps im Einsatz


Derzeit werden noch Rettungskräfte nachbeordert wie beispielsweise die Drehleiter aus Gifhorn. Das LSW war bereits da, um Strom und Gas abzustellen. Aktuell sind zehn Atemschutztrupps parallel im Einsatz - sprich 20 Männer in voller Montur - diese können jedoch nur eine halbe Stunde Einsatz leisten, deswegen werden weitere Kräfte nachbeordert. Auch Wärmekameras werden genutzt, um den Brandherd ausfindig zu machen.

Aktualisiert:


Inzwischen ist die Drehleiter aus Gifhornvor Ort. Einsatzleiter und Orstbrandmeister Torsten Bötticher erklärt gegenüber regionalHeute.de, dass die Flammen nun doch auf dieWohnung im Obergeschoss überzugreifen drohen. Durch die enge Bebauung soll nun über eine zweite Drehleiter Zugang von außen zwecks Löscharbeiten erfolgen.

Mittlerweile sind 150 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz. Hinzu kommen Kräfte des SEK sowie des DRK zur Versorgung. Somit sind insgesamt circa 200 Leute vor Ort.

Aktualisiert, 10.40 Uhr:


DasFlachdachdes Gebäudes stürzte ein undauf die Flammen, die darunter weiterloderten. "Wir mussten das Dach unter schwerem Atemschutz Stück für Stück zerlegen, um an die darunterliegenden Glutnester zu kommen – eine schweißtreibende Sache", so der Einsatzleiter weiter. Dabei kam auch ein Minibagger zum Einsatz. Für diese Arbeiten wurden zahlreiche Atemschutzgeräteträger benötigt. So kamen alle 15 Feuerwehren der Stadt Wittingen und ein Zug der Feuerwehren der Samtgemeinde Hankensbüttel zum Einsatz.

Der Brand wurde in mehrere Abschnitte eingeteilt. "Wir haben zahlreiche Wasserentnahmestellen eingerichtet, zu Spitzenzeiten wurden über 4.000 Liter Wasser pro Minute eingesetzt", so der Stadtbrandmeister Heinrich Kruse. Die Bundesstraße 244 wurde voll gesperrt. Außerdem gab es Rundfunkdurchsagen, die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. "Der Rauch zog genau in Richtung Klinikum, wir haben die Belüftungsanlage abschalten lassen, damit der Rauch nicht ins Gebäude zieht", so der Einsatzleiter. Die Löscharbeiten dauern weiterhin an.

Aktualisiert, 15 Uhr:


Mittlerweile hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Das Gebäude ist vollständig niedergebrannt, dabei entstand ein Sachschaden von ca. 300.000 Euro. Die Brandursache ist noch ungeklärt.

Bilder vom Einsatz


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Fotos: Sandra Zecchino


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