Grüne freuen sich über Klimaschutzpreis


Dem Antrag der Grünen, in Braunschweig einen Klimaschutzpreis zu vergeben, wurde zugestimmt. Grüne-Fraktionsvorsitzende Dr. Rainer Mühlnickel zeigt sich erfreut..Foto: Archiv
Dem Antrag der Grünen, in Braunschweig einen Klimaschutzpreis zu vergeben, wurde zugestimmt. Grüne-Fraktionsvorsitzende Dr. Rainer Mühlnickel zeigt sich erfreut..Foto: Archiv

Braunschweig. Der Planungs- und Umweltausschuss hat kürzlich in seiner Sitzung eine Richtlinie für die Vergabe eines Klimaschutzpreises beschlossen. Der Preis ist auf Initiative der Grünen Ratsfraktion im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen geschaffen worden.


„Schön, dass es jetzt auch in Braunschweig möglich wird, kreative Ideen und klimaschützende Aktivitäten von Bürgerinnen und Bürgern mit einem Preis zu belohnen“, freut sich der Fraktionsvorsitzende Dr. Rainer Mühlnickel. „Wir hoffen, damit mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für den Klimaschutz zu erzeugen und Anreize für Maßnahmen zu geben“.

Dr. Mühlnickel verweist auf ähnliche Klilmaschutzpreise in anderen Städten. So sei damit beispielsweise in Bremen ein Klimaschutzkonzept der Hochschule und ein Modellquartier für den Radverkehr entstanden, für das sogar 2,4 Mio. € Bundesmittel als Zuschuss eingeworben werden konnten.

Der Braunschweiger Preis werde in vier Kategorien vergeben und richte sich an unterschiedliche Zielgruppen. So sollen nicht nur ambitionierte Baumaßnahmen und Sanierungen von Häusern, sondern auch pfiffige kulturelle Aktivitäten sowie KleinunternehmerInnen prämiert werden können.

Auch in Braunschweig seien bereits gute Beispiele vorhanden. So hätten z.B. die Firma Oeding eine an Nachhaltigkeit orientierte „Nullemissionsdruckerei“ errichtet, die Firma Solvis schon 2002 die erste „Nullemissionsfabrik“ gebaut und engagierte BürgerInnen die Emissionen einer alten erdölbetriebenen Gemeinschaftsheizungsanlage in Rautheim drastisch vermindert.

„Wir sind gespannt auf die weiteren Projekte, die wir noch nicht kennen und hoffen, dass sich viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger an dem Wettbewerb beteiligen“, erklärt Dr. Mühlnickel.


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