Grüne wollen Ackerhofportal wieder aufstellen lassen


Das Ackerhofportal im Jahr 1893. Foto: Bündnis 90/Die Grünen/ieter Diestelmann: Braunschweig - Ein verlorenes Stadtbild, Gudensberg-Gleichen 1993
Das Ackerhofportal im Jahr 1893. Foto: Bündnis 90/Die Grünen/ieter Diestelmann: Braunschweig - Ein verlorenes Stadtbild, Gudensberg-Gleichen 1993

Braunschweig. Die Grünen im Stadtbezirksrat Innenstadt wollen das Ackerhofportal wieder aufstellen lassen. Noch bis 1971 stand dieses Bauwerk am Eingang zum Magniviertel und bildete dort einen markanten Punkt im Stadtbild. Ein entsprechender Antrag wird am heutigen Dienstag in der Sitzung des Stadtbezirksrates diskutiert.


Das Portal ist einem römischen Triumphbogen nachgebildet und im 18. Jahrhundert als Eingang zum Schlossgarten errichtet worden. Durch den Bau der Georg Eckert-Straße Anfang der siebziger Jahre wurde der ursprüngliche städtebauliche Bezug in Verbindung mit der Friesenstraße und dem Ackerhof zerstört. In Folge dessen wurde das Portal abgebaut und ist bis heute im städtischen Bauhof eingelagert.

Dazu erklärt Helge Böttcher (Die Grünen), Ratsherr und Mitglied im Bezirksrat Innenstadt: "Das Ackerhofportal ist ein Schatz der das Stadtbild wieder sehr bereichern kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass es entweder am ursprünglichen Standort im Bereich der Einfahrt in das Magniviertel an der Georg Eckert-Straße, oder im östlichen Eingangsbereich des Viertels, am Kurt-Seeleke-Platz, wieder aufgestellt wird."

Zunächst solle die Verwaltung eine Machbarkeitsstudie erstellen, mit der die möglichen Standorte ermittelt und bewertet werden. Zudem sollen die Kosten für die Wiedererrichtung geschätzt werden.


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